Gemmi und Gurnigel (mit den Juniors)


Publiziert von Frankman , 19. September 2016 um 10:51.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum:30 August 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS   CH-BE 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 610 m
Abstieg: 1352 m
Strecke:Sunnbüel, Gemmi, Gurnigel, Kandersteg (22km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PkW Talstation Sunnbuel, Kandersteg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PkW Talstation Sunnbuel, Kandersteg
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Die klassische Gemmi Wanderung ab und bis Sunnbüel durfte ich als Kind bereits erleben. Umso mehr freut es mich, wenn ich heute die Runde mit meinen Juniors begehen kann. Da es nicht die erste Tour in diesem Jahr sein sollte, war schnell klar, dass wir den Abstieg via Gurnigel an die Gemmirunde anschließen.
Bei nur 11°C war es beim Start noch etwas frisch und durch den Nebel kroch die Feuchtigkeit durch die sommerlichen Klamotten. Bereits auf der Spittelmatte lichtete sich der Nebel und es wurde schnell wärmer. Trinkpausen halten die Stimmung oben. Am Daubensee legten wir in windgeschützter Lage eine längere Vesperpause ein, bevor wir in Blickrichtung Passhöhe, den Weg rechts um den See einschlugen. Mit viel Schauen und Steinewerfen braucht man natürlich länger, als auf der Wanderautobahn direkt zum Pass.
Die Passhöhe bietet mit der Plattform links der Bergstation eine schöne Stelle für eine weitere Pause mit beeindruckendem Tiefblick nach Leukerbad und zu den Walliser Größen.
Beim Rückweg drangen wir wieder in den mittlerweile aufziehenden Nebel. Beim Berghotel Schwarenbach setzte dann sogar leichter Nieselregen ein, der sich aber bis zur Spittelmatte wieder verzogen hat. Während der Vesperpause dort, mussten wir unsere Wurstwecken gegen eine renitente Kuh verteidigen. Offensichtlich war dem Tier das Alpgrünfutter zuwider.
Der anspruchsvollste Abschnitt der Wanderung war der Abstieg durch die Schwarzbachschlucht über den Gurnigel.  War bisher die Strecke nahezu eine T1 Tour, stellt die Steilstufe Gurnigel mit den Leitern ein ordentliches Hindernis dar und ist laut Wanderskala sicher mit T2, abschnittsweise vielleicht sogar T3 zu bewerten. Auf jeden Fall war es für die Juniors ein ganzes Stück Abenteuer, das nach Überwindung einen Sprung auf der Stolz- und Zufriedenheitsskala bewirkt hat. Über Waldhaus dann noch durch die Klus mit der tosenden Kander und der Ausgangspunkt Talstation ist wieder erreicht. Zum Schluss der Tour haben wir uns noch kurz an das Ufer der Kander gesetzt und die Füße ins Wasser gehalten. Die Abmachung war 10 Sekunden….. um auf der Schmerzskala nicht über T6 zu kommen.

Tourengänger: Frankman


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