Il Mottarone - Überschreitung Stresa Omegna


Publiziert von Frankman , 11. September 2016 um 14:56.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum:23 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1318 m
Abstieg: 1235 m
Strecke:Stresa - Levo - Mottarone - Omegna
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB/ Trenitalia Brig Domodossola Stresa
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Trenitalia Omegna SBB Domodossola, Brig
Kartennummer:Komapss Omegna

Der Gipfel des Mottarone bietet bei gutem Wetter ein phantastisches Panorama von den Bergamasker Alpen über das Tessin, die Walliser Bergriesen, den Seealpenbogen mit dem Monviso und weit in die Poebene hinein. Manchmal ist man aber auch froh, wenn man die nächste Wegkurve sieht…..
Mit der Überschreitung des Mottarone verwirklicht sich eine weitere Kombination aus attraktiver Bahnfahrt mit Panoramawanderung.  Mit dem ersten EC des Tages ist man in guten 3 Stunden von Basel in Stresa.
Nach einem Caffè mit einem Cornetto in der Bar Stazione muss man einige Meter der Via Principe di Piemonte folgen, bevor man in der Via Duchessa di Genova die Bahnunterführung nutzen kann. Über die Via Siemens und die Via Selvalunga gewinnt man etwas an Höhe. Kurz vor dem Recyclinghof zweigt meine Variante über die Cascata di Pissarota von der Hauptroute ab.
Bis Levo verläuft der Weg größtenteils im Wald mit wenigen Ausblicken über Stresa und die Borromäischen Inseln.  Erst kurz vor Levo, an der Fahrstraße entlang, öffnet sich für längere Zeit der Blick nach unten und über den Lago Maggiore. Leider sieht man auch die ankommenden Regenschauer, die sich zum Dauerregen zusammenschließen. Bis zum Giardino Alpino hat es dann auch soweit abgekühlt, dass sich dichter Nebel bildet und die mögliche Aussicht völlig dahin ist.  Zwischendurch taucht aus dem Nebel die Zwischenstation der Seilbahn auf. Die beschriebene Sanierung nach 40 Jahren sieht eher wie eine Sanierung mit 40jähriger Bauzeit aus.
Etwa beim P. 1000m, bei „La Borromea“ beginnt die letzte Etappe des Anstiegs entlang der Trasse der ehemaligen Bahnlinie Stresa-Mottarone.  Mit Erreichen der Bergstation wurde es wieder trockener und auch deutlich wärmer. Der Nebel lichtete sich zunehmend und die Aussicht wurde etwas besser. Die Superlative aus der Anfangsbeschreibung blieb allerdings ein Wusch.
Für den Abstieg nach Omegna stehen mehrere Varianten zur Auswahl. Ich habe mich für den Weg über „Tre Alberi“ entschieden. Der steile Abstieg mit dem Hinweis „solo per esperti“ war mir als Alleingänger durch die große Nässe zu heikel. Der Weg über die Skipisten und entlang einiger Liftanlagen ist teilweise recht spärlich markiert. Einen am Boden liegenden Wegweiser an der entscheidenden Abzweigung musste ich erst aufstellen und mit Hilfe der Karte ausrichten. Dann war ich offensichtlich auf dem richtigen Weg.
Bis Omegna wurde es richtig sonnig und heiß. Die nette Signora an der Bahnhofskneipe hat sich dann bereits wieder über die „unerträgliche Hitze“ beschwert.

Tourengänger: Frankman
Communities: ÖV Touren


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