Trampelpfade am Üetliberg: die Fallätsche im Spätsommer 2016


Publiziert von Uto869 Pro , 11. September 2016 um 11:13.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:10 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Albiskette - Höhronen   CH-ZH 
Zeitbedarf: 0:45
Aufstieg: 350 m
Strecke:Zürich: Fallätschen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:S4: Bahnhof Leimbach (SZU)
Kartennummer:LK 1:25'000, Blatt 1091 (Zürich)

Augenschein in der Fallätsc he  im Spätsommer 2016:

 

Direttissima Nord (Trampelpfade am Üetli berg, Nummer 11, Bericht vom 7. September 2014): Der Ausgangspunkt ganz hinten im Rütschlibac hto bel (erreichbar via Bachw  e g oder Krete np fad) ist, wie fast immer im Spätsommer, stark bewachsen von einem Schachtelhalmdickicht (Katzenschwänze), zudem liegt eine grössere Weide quer. Man muss sich also regelrecht durchkämpfen, um zum Punkt zu gelangen, an dem die Direttissima Nord beginnt. Wie im Bericht beschrieben, geht es nicht dem Bach entlang hoch, sondern rechts über eine kahle Fläche. Seit kurzem markiert ein Steinmann den Einstieg. Hat man diesen gefunden und ist einigermassen aufmerksam, finden man den Pfad ziemlich problemlos. Tendenziell gilt es, immer etwas rechts (in Aufstiegsrichtung) anzuhalten. - Die Reepschnur ganz oben kurz vor dem Ausstieg (schräg nach rechts aufsteigende Querung) ist nicht mehr wie früher straff gespannt (Meter für Meter an Wurzeln festgemacht), sondern nur noch oben befestigt. Sie lässt sich so deutlich besser finden. Man muss jedoch aufpassen, dass man nicht vom Hang wegpendelt. Am unteren Ende ist das dünne Seil lose fixiert, um es überhaupt nahe am Pfad zu halten.

 

Gleckst ein pfad (Trampelpfade am Üetliberg, Nummer 34, Bericht vom 29. Juli 2015): Der Ausgangspunkt hinten im Rütschlibachtobel (erreichbar via Bachweg oder Kretenpfad) ist wieder besser erreichbar, nachdem dort, wo der grosse Holzschlag stattgefunden hat, aufgeräumt worden ist. Wegen der Holzerei ist der alte Pfad im unteren Teil jedoch kaum mehr sichtbar (Abzweigung vom Kretenpfad bei kleinem Steinmann auf 580m ü. M.). Im stark ansteigenden, aber ziemlich offenen Gelände findet man sich zurecht, wenn man sich am grossen Felsblock orientiert, der an einem abgestorbenen Baumstamm lehnt, und dann in der Falllinie aufwärts die nächstgelegene Rippe anpeilt. Im oberen Teil, der auf 655m ü. M. beginnt, findet sich noch immer der traditionelle Pfad zur Glecksteinhü tt e (Spitzkehren rechts der Rippe). Wie immer im Spätsommer versteckt sich die Spur unter hohem Gras. Aber sie lässt sich finden. Neu sieht man dank des Holzschlags die Glecksteinhütte schon früh und hat so einen guten Orientierungspunkt.

 

Direttissima Mitte Nord (Trampelpfade am Üetliberg, Nummer 17, Bericht vom 9. November 2014): Der Direktaufstieg von der Traverse (Trampelpfade am Üetliberg, Nummer 5, Bericht vom 20. Juli 2014) zu Punkt 801 gehört für mich nach wie vor zu den schönsten Teilstrecken im Erosionstrichter. Im Fallätsche-Büchlein in der kleinen Höhle auf halber Höhe zwischen Traverse und Gratstrasse sind seit Frühling 2016, seit meinem letzten Besuch hier, 24 Eintragungen hinzugekommen: gut eine pro Woche. Die Direttissima hat sich in den letzten Jahren kaum verändert - im Gegensatz zur Traverse, bei der man sieht, dass sie wieder öfters begangen wird (und da und dort auch mit Schaufel und Pickel ausgebessert wird). - Der alte Ausstieg aus der Direttissima Mitte Nord, der sich früher auf den letzten 20 Metern nach rechts orientiert hat, wird kaum mehr benützt, da er wegen des Abrutsc hes gleich unterhalb heikler geworden ist. Neu ziehen die Pfadspuren dem markanten, liegenden Baumskelett entlang nach links - eine gute Lösung.

 

Direttissima Süd (Trampelpfade am Üetliberg, Nummer 18, Bericht vom 22. Oktober 2014): Kurz vor dem Ausstieg, ein gutes Stück weit oberhalb der grossen Glec kst ein-Metallleiter, finden sich zwei Kletterrouten, die ich bisher nie erwähnt habe. Man findet sie, wenn man sich kurz vor den obersten Sandsteinfelsen, an deren Fuss die Direttissima Süd nach links verläuft, auf Pfadspuren nach rechts wendet: Gleich nach dem ersten Eck sieht man das alte Antennengestänge - und kurz davor finden sich die Einstiege zu «Sandm  änn dli» und «Sandkasten». Nähere Informationen finden sich auf der Website von Denise und Daniel, die die Routen eingerichtet haben (  www.dd-klettern.ch  ). Für Trampelpfad bege her ist diese Direttissima aber definitiv zu steil und zu ausgesetzt (Schwierigkeitsgrad 5). Für Kletterer, die sich gut absichern, gehören die beiden Routen aber in den Bereich des Machbaren. Denise und Daniel betonen, wegen des weichen Sandsteins extra lange Bohrhacken verwendet zu haben.


Tourengänger: Uto869


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