Gratwanderung auf dem Tgom mit Abstieg durch den "Erlenurwald"


Publiziert von AndiSG , 9. September 2016 um 23:11.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Surselva
Tour Datum: 6 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 1130 m
Strecke:10,3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ab Sedurn mit der Seilbahn nach Tgom
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Ab Rueras mit der Bahn

Nun unsere erste Wanderung von unseren Kurzferien führt uns hinauf nach Tgom. So fahren wir mit der Bahn nach Sedrun und folgen den Schildern zur Talstation der Tgom-Seilbahn, die für den Bau von der Staumauer für den Lai da Nalps gebaut wurde.

Zu viert fahren wir mit der alten Seilbahn hoch nach Tgom. Die Bahn besteht nur aus einer Kabine und fährt nur zu gewissen Zeiten. Bei der Bergstation beginnen wir unsere Wanderung auf einem guten Pfad, der uns gemütlich immer höher bis zur Alp Stavel Sisum. Von nun an wird's richtig schön steil, aber schon bald kommen wir wieder auf eine Hochebene. Hier machen wir unsere Mittagspause bei kalten Temperaturen und Bise.

Nun geht's weiter hoch auf den Nual und dann weiter über eine weitere Hochebene Garvers dil Tgom, dem höchsten Punkt unserer Wanderung. Wir geniessen die Aussicht vom Lai da Nalps über die Surselva bis zum Oberalp, bevor bis zum namenlosen Pass absteigen.

Wir beschliessen in Richtung Tschamut abzusteigen, der am Anfang recht steil und der Weg nicht immer gleich sichtbar ist. Dann gehen wir durch eine Kuhweide und über einen Bach hinüber zur Alp Stavel Nual. Hier treffen wir zwei Jäger, die irgendwo weiteroben übernachten werden. Dann kommt bald der "Erlenurwald". Der Weg ist kaum mehr sichtbar und die Steine unter den Erlen und sonstigen Sträucher sind rutschig. Nur langsam kommen wir vorwärts. Kurz vor Stavel Nual Sut geht es dann auch noch durch dichten Farn und dann endlich wieder auf eine Wiese. Kurz darauf verschwindet der Weg in den Wald, denn wir nun bis fast ins Tal folgen. Nachdem wir den Bach überquert haben geht es durch viel Dreck bis zum Wegweiser. Wir folgen nun dem Weg Richtung Sedrun durch Wiesen.

Dann erreichen wir eine Teerstrasse, leider müssen wir wegen der neuen Wegführung einen grossen Bogen über die Strasse machen, bis der Weg nach Rueras abzweigt. Es geht über den Rhein und durch das Dorf hoch bis zum Bahnhof von Rueras. Leider finden wir keine offene Gaststätte, so müssen wir eben die Zeit mit trockenen Kehlen am Bahnhof überbrücken.


Tourengänger: AndiSG


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