Schwanden - Sigriswiler Rothorn


Publiziert von michfuchs , 20. August 2016 um 14:32.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum:15 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:Schwanden - Sigriswiler Rothorn - Schwanden
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Thun (Zug) - Oberhofen (Bus) - Schwanden Säge (Bus)
Kartennummer:1208 Beatenberg

Höhenmeter: +-1400
Höchster Punkt: 2034m

Gesamtzeit: 5h30min (wenige Pausen)
Laufzeit laut Wegweiser: ca. 6h15

Ich wollte diese Rundwanderung schon lange mal wieder unternehmen, das erste Mal war ich hier vor sechs Jahren. Schlussendlich haben wir uns dafür entschieden weil's tags zuvor teilweise bis auf 2000m runtergeschneit hat, und das Binntal zu weit weg war :). Mit einem höchsten Punkt von 2034 m.ü.M auf dem Sigriswiler Rothorn ist sie relativ spät oder früh im Jahr begehbar. In angenehmem Tempo, bei teilweise trübem Wetter liefen wir über die Wiesen oberhalb von Schwanden Richtung Grat. Die Abzweigung zum Tunnel ist nicht ausgeschildert, da war die Karte wichtig. Vor dem Tunnel steigt man dann ziemlich steil, aber nicht allzu lange. Der Militär-Stollen unter dem Rothorn durch auf die Südostflanke war länger als ich ihn in Erinnerung hatte (schätzungsweise 600m), und nur mit Taschenlampe oder hellem Handy zu empfehlen. Nach dem Schafloch an der Flanke nach vorne zu laufen, mit Blick auf den Niederhorngrat ist vielleicht der speziellste Teil der Wanderung. Danach erklimmt man den Grat ganz, um dann von Südwesten Richtung Gipfel zu laufen. Kurz davor kam etwas schönes Wetter auf, und auch wenn man nie den kompletten Rundblick hatte (irgendwelche Wolkenfetzen sind immer wieder aus dem Justistal aufgestiegen) entstand eine interessante Stimmung. Die Nordostwand des Gipfels ist praktisch senkrecht, ein Anblick den man kurz vor Erreichen desselben geniessen kann, bevor man mit ein bisschen harmlosem Gekraxel das letzte Hindernis überwindet. Zurück muss man nicht die gleiche Route wählen, ab Oberbärgli kann man recht bleiben, erst beim Stampf (1265m) treffen sich die Wege. Auch der Abstieg nach Sigriswil ist eine Variante. Auch ohne sommerliche Temperaturen eine schöne Wanderung, und wir sind diesmal auf der ganzen Strecke keinem einzigen Menschen begegnet, was natürlich auch mit dem zweifelhaften Wetter und dem Freitag zu tun hatte.

Tourengänger: michfuchs


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