Hoher Sonnblick


Publiziert von Erli , 22. August 2016 um 10:21.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Goldberggruppe
Tour Datum:16 August 2016
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-S 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 100 m
Strecke:8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von der Fleißkehre ins Fleißtal Richtung Alter Pocher (Hinweisschild) abbiegen; unterhalb des Goldgräberdorfes befindet sich ein schöner Wanderparkplatz

Der Hohe Sonnblick gehört zu den herausgehobenen Gletschergipfeln der Goldberggruppe. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurde auf dem Gipfel eine Hütte sowie eine Wetterstation errichtet, so dass der Aufstieg bis heute mit einem guten Quartier belohnt wird. Mit dem Ziel, ein Stück des Tauernhöhenweges zu gehen, konnte ich dem Zittelhaus auf dem Gipfel am 16. August einen Besuch abstatten.

Der Anstieg zum Sonnblick beginnt im Kleinfleißtal unterhalb des Alten Pocher. In liebevoller Detailarbeit wurde hier eine Goldgräberanlage wieder aufgebaut, um auf diese Weise einen Eindruck vom Goldbergbau zu vermitteln, der in diesem Bereich der Tauern traditionell betrieben wurde. Der Wanderweg führt in westlicher Richtung durch das Tal zunächst noch im Wald, später im Wiesengelände nach oben. Auf einer Höhe von ca. 2.200 m wendet sich der Pfad nach Norden auf den Felsriegel unterhalb des Zirmsees zu. Der See kommt während der gesamten Tour nicht in den Blick, da der Pfad unterhalb wieder ostwärts führt. Auf einer alten Gletschermoräne steige ich auf das Kleinfleißkees zu. Bei einer Höhe von etwa 2.700 m wird der Gletscher auf seinem westlichen Rand betreten. Um die größeren Spalten zu umgehen (Warnhinweis!), empfiehlt es sich, möglichst am linken Rand zum Gipfelaufbau des Hohen Sonnblick aufzusteigen. Unterhalb des Gipfelaufbau wende ich mich zunächst südostwärts und mache noch einen kleinen Abstecher über die Kleinfleißscharte zur gegenüberliegenden Goldbergspitze; leider erweist sich der Fels als ziemlich brüchig, und die Sicht wird zunehmend schlechter. Als ich auf dem Rückweg am Zittelhaus ankomme, regnet es bereits. Dafür klart es nach dem Abendessen wieder auf, so dass wir einen wunderbaren Sonnenuntergang hinter dem Großglockner genießen können.

Schwierigkeiten:
Alter Pocher - Zirmsee: 2 Std. (T 2)
Zirmsee - Kleinfleißkees: 1,5 Std. (T 3)
Goldbergspitze: 1 Std. (T 3+, I)

Tourengänger: Erli


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