das Breite Horn


Publiziert von Spez , 10. August 2016 um 06:38.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 7 August 2016
Hochtouren Schwierigkeit: ZS
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 3340 m
Abstieg: 3326 m
Strecke:36.35 km
Unterkunftmöglichkeiten:Baltschiederklause

der schönste zustieg in die Baltschiederklause führt von Visp via Eggerberg, Eggen und der Gorperi Suon entlang hinauf.

für den aufstieg aufs Breithorn entscheiden wir uns für den SW-Grat. im clubführer von 1994 steht "lohnend" und "gutgriffige Gratkante aus meist recht festem Granit".

vieleicht hat es mit der ausaperung der nordwand zu tun, aber es hat nur zum teil festen granit. man muss oft auf lose steine achten, vor allem dem seilzweiten zuliebe. lohnend ist die tour alleweil, aber nicht wiederholungslohnend.
zum aufstieg:
südlich vom Tyfelsturm (3350) hat keinen gletscher mehr (eingezeichnete fläche). daher zuerst rechts der felsen über den östliche gletscher weiter und nach einem drittel hinaus auf die felsen und rüber zum schneebedeckten hang oberhalb dieser felsen. (Route)
weiter oben finden sich im südhang des grates noch schneeresten, welche zu einem abkürzen des grates einladen. der bergschrund lässt sich gerade mal noch an einer stelle überklettern und so kommen wir im harten schnee und zwischendurch schutt (gehgelände) ziemlich schnell östlich des P. 3566 auf den grat. es hat 2-3 stellen an denen die schwierigkeit knapp an eine III herankommt, aber meistens ist es II oder gehgelände.
anhand des gipfelbuches stellen wir fest, dass dieser gipfel selten besucht wird. so machen wir diesen sommer den 2. eintrag. die begeher des Blanchetgrat hören meistens beim 4 meter kleineren südlichen P. 3781 auf.
der abstieg führt über diesen punkt und das Gredetschhorli nordlich querend zum Gredetschjoch.

im abstieg ins Gredetschtal können wir vom schnee bis auf 2850 m profitieren. (Route). danach zieht sich das Gredetschtal die länge und zum abschluss fehlt noch der schlussabstieg von Birgisch bis runter zur Rhone. bei Birgisch muss man den einstieg über eine wiese suchen und stossen dann aber auf einen gut relativ neu sanierten weg, welcher leider nicht mehr ausgeschildert ist. der weg führt durch ein labyrinth an wegen, welche vom bewässerungssystem zum schutz des waldes herrühren. doch zum glück sind die weiss-rot-weissen markierungen noch an den bäumen. ohne diese hätte man so seine mühe den richtigen abstiegsweg zu finden.

Tourengänger: Spez


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Kommentare (1)


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Bertrand hat gesagt:
Gesendet am 22. August 2016 um 14:10
Danke für den Bericht...Lohnender ist vermutlich der Blanchet Grat, den habe ich als schön und fest in Erinnerung !


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