Gorperi Suone - in Fels gehauen


Publiziert von Mo6451 , 27. Juli 2016 um 21:07.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:27 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 573 m
Abstieg: 577 m
Strecke:10,0 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Bern; Lötschberger Bern - Eggerberg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Lötschberger Eggerberg - Brig; cff logo Brig - Bern - Basel
Kartennummer:alpenvereinactiv.com

Während die Sonne an der Lötschberg Südrampe ihre volle Kraft entfalten konnte, verlief mein Wanderweg mehrheitlich durch lichten Wald. Un nebenan das laute und leise Plätschern des Wassers. Was will man mehr.
Erstaunlich leer waren heute morgen die Züge und so stieg ich als einziger Fahrgast in Eggerberg aus. Die Sonne brannte schon recht erbarmungslos, denn bis zum Suonenweg gab es keinen Schatten.


Zuerst war der Aufstieg nach Eggen zu bewältigen, teilweise über Asphaltstrasse, teilweise durch noch grüne Wiesen. In Eggen muss man an einem Abzweig etwas aufpassen, um nicht die Straße wieder zurück nach Eggerberg zu erwischen.

Am Ende des Dorfes geht es dann endgültig in den Wald. Sehr angenehm der Schatten. Sanft führt der Weg nach oben, bis ich den Teiffe Bach erreiche. Der ist zur Zeit aber nur ein kleines Rinnsal. Am Schnittpunkt trifft auch der Weg, der von Finnen herauf führt auf den nun gemeinsamen Weg entlang der Gorperi.

Was nun folgt ist ein wunderbarer Gang entlang der Felsen und häufig durch kleine Tunnel. An einer Stelle ist ein Kännel, der auch Wasser führt  außen am Felsen montiert zusammen mit einem schmalen Brett. Begehung auf eigenes Risiko. Dass lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Ist aber schon ganz schön luftig unter den Füßen. Man kann diese Stelle sicher durch den Tunnel umgehen.

Bevor die nächste felsige Stelle erreicht wird, kann ich mich im Wald etwas erholen, denn der nächste Abschnitt führt dann durch die Sonne und teilweise etwas steiler aufwärts. Von hier hat man einen schönen Blick auf  das historische Niwärch auf der anderen Talseite.

Bei P 1216 erreiche ich dann meinen Umkehrpunkt, die Brücke über den Baltschieder Bach. Dieser führt zurzeit extrem viel Wasser, dass über die Felsen zu Tale stürzt. Auf der anderen Seite gibt es nach einem kurzen knackigen Aufstieg mehrere Möglichkeiten. Weiter aufwärts nach Ze Steinu und zurück über das historische Niwärch, gleich abwärts und ungefähr bei P 1099 zur Undra Suone oder, was heute mein Weg ist weiter geradeaus entlang des Baltschieder Baches.

Dieser Weg scheint nicht sehr häufig begangen zu werden. Ab und an gibt es ein paar überwindbare Hindernisse und teilweise geht es ordentlich steil abwärts. Bei P 916 darf ich den Abzweig nicht verpassen, denn hier muss ich runter zur Brücke und dem Weg auf der anderen Seite des Baltschieder Baches folgen.

Kurze Zeit später komme ich an die Laldneri Suone. Auch hier ein wunderschöner Suonenweg, der teilweise ein paar pikante Stellen bereit hält. Das sollte man wirklich trittsicher und schwindelfrei sein, denn es geht arg steil abwärts Richtung Bachbett.

Weiter auf dem Wanderweg stoße ich bald an die Kreuzung, wo ich heute Morgen zur Gorperi aufgestiegen bin. Das letzte Wegstück zum Bahnhof Eggerberg dann wieder durch die pralle Sonne. Gott sei Dank muss ich nicht lange auf den Zug nach Brig warten. Über Bern dann zurück nach Basel.

Zwei sehenswerte Suonen, von denen die Laldneri wahrscheinlich nicht so häufig begangen wird. An der Gorperi sind mir mehrere Wanderer begegnet.

Tour solo.

Tourengänger: Mo6451


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