Schafmarebenkogl - lohnendes Gipfelziel hoch überm Inntal


Publiziert von maxl , 29. Juli 2016 um 11:00. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:20 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:In Pfaffenhofen an der Kirche bergwärts abbiegen und den Schildern zur Pfaffenhofer Alm folgen. Von der Teerstraße in scharfem Knick bald nach links und auf durchgehend steiler, rustikaler Schotterstraße hinauf.
Unterkunftmöglichkeiten:Pfaffenhofer Alm

Und wieder einmal gilt es, der drückenden Talhitze zu entkommen - entgegen manch anderem hikr ist der Hochsommer das Meinige nicht. Aber wofür gibt es hochgelegene Ziele, auf denen man genüsslich sitzen und hinab in die flirrende HItze blicken kann...? Ein solches, das zudem noch äußerst bequem erreichbar ist, ist der weitgehend unbekannte Schafmarebenkogl, der östlich im Schatten des Hocheders steht. Ausgangspunkt hier wie dort ist die schöne Pfaffenhofer Alm, zu der eine Auffahrt mit dem PKW gestattet ist - die Wirtsleute freuen sich, wenn man danach noch einkehrt. Nach dem Besuch im Rahmen der Hocheder-Überschreitung vor ein paar Jahren rumpeln wir also erneut hier hinauf, und erneut haben wir's nicht bereut!

Wir marschieren von der Pfaffenhofer Alm direkt in den Kessel, der von den Nordgraten von Schafmarebenkogl und Hocheder eingerahmt wird. Schon nach wenigen Minuten verzweigt sich der Weg - wir halten uns diesmal links, gelangen in angenehm kühlen Wald und steigen so genussvoll bergan. Danach kommen ein paar Zirben/Latschen, es wird etwas dampfig, bald aber kommen wir in's freie Gelände, wo auch die Ausblicke besser werden. Genussvoll geht's durch Wiesen zunächst hinauf zum Sonnkarköpfl, einem phantastischen Aussichtspunkt mit absolut überdimensioniertem Kreuz. Hier kann man herrlich liegen und auf das Inntal und die Kalkalpen schauen, ein Traum. Schwerer als T2 ist's bis hierher nirgends, eine gute Stunde ab der Alm kann man einplanen.

Das Hauptziel freilich will noch gewonnen werden. Den Schafmarebenkogl erreicht man vom Sonnkarköpfl in einer weiteren Stunde, stets nahe des breiten, gutmütigen Nordrückens. Nur an wenigen kurzen Stellen kratzt der Weg so eben an der T3-Grenze, die Versicherungen unter dem Gipfel erscheinen kaum obsolet. Vielleicht benutzen sie ja die Schafe, oder zumindest die Lämmer, die unterhalb des Gipfels herumstolzieren, obgleich die hiesigen Exemplare doch einen durchaus geländegängigen Eindruck gemacht haben. Wie auch immer; diesmal kommen wir unbeschadet vorbei, und steigen nun die letzten Meter zum entweder nagelneuen oder blitzeblank polierten GK am Schafmarebenkogl. Warum hier so wenig los ist, weiß Buddha..... ein traumhaftes Platzerl für einen solchen Hochsommertag. Hier kann man reichlich Energie tanken und mal richtig durchschnaufen, ein Genuss! Zurück geht's dann tiefenentspannt zur Pfaffenhofer Alm, wo die Jausn schon wartet, und man der Wirtsfamilie beim Eintreiben der Kühe zuschauen kann. Irgendwie, ist hier und heute die Welt noch in Ordnung, so scheints......

Tourengänger: andl, maxl


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