Fundelkopf von Brand


Publiziert von MatthiasG , 25. Juli 2016 um 16:08.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rätikon
Tour Datum:16 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1350 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto und Rad

WARNUNG: GPS Track beinhaltet Irrwege!

Schon länger wollte ich den Fundelkopf besuchen, aber bisher hat mich immer die Unzugänglichkeit des Nenzinger Himmels abgehalten. Dass man hier nicht einmal mit dem Rad hinauf darf, finde ich äußerst unfair, wenn nebenher ein Sammeltaxi sehr wohl hinauffahren darf! Ich spiele stets mit dem Gedanken, hier einfach mal zu einer für mich üblichen Zeit (also bei Dunkelheit) trotzdem hinaufzufahren, aber es gibt angeblich sogar eine Kamera... Was soll das? Naja egal, es sieht laut Karte so aus, als könnte man hier gut einen hike&bike Ansatz von Brand nehmen. Die Bahn boykottiere ich selbstverständlich.

Die Idee endet damit, dass ich mein Mountainbike über einige hundert Meter die Forststraße hinauf SCHIEBE! Und das obwohl ich steile Bergauffahrten durchaus gewöhnt bin. Selten so eine steile Forststraße gesehen! Bis zum Palüdmaisäss geht es gut, aber dann...!

Ab der Bergstation der Bahn geht es zum Glück wieder sehr gut. Bei der Innerpalüdalpe ist dann aber endgültig Schluss für mich mit Fahrrad und es geht zu Fuß auf einem gut sichtbaren Weg weiter (T2).

Am Amatschonjoch kommt dann die Abzweigung zum Gipfel, wobei der Weg anfangs deutlich zu sehen ist, aber sich schon beim ersten Tobel im Geröll auflöst. Dennoch bisher unschwierig (T4).

Danach wird es wegen reichlich Schnee etwas unübersichtlicher, der Weg wäre ohne Schnee aber recht gut. Erst auf den letzten Höhenmetern wird es dann Kraxelig, und ich übersehe glatt einen verwaschenen roten Pfeil, und folge dem verlockenden Weg, welcher keiner ist und mich in unfreiwillige, ungeplante Kletterei (I bis II) leitet. Die Stellen sind aber halbwegs überschaubar und nicht so arg ausgesetzt, und ich finde schnell wieder auf den eigentlichen Steig zurück.

Auf dem Rückweg entdecke ich dann teilweise den "offiziellen" Weg, kürze aber im oberen Bereich etwas ab. Dem GPS Track daher bitte weder im Aufstieg noch im Abstieg unüberlegt folgen!!! 

Die Abfahrt mit dem Rad ist auch nicht ganz so toll wie erhofft, denn aufgrund der Steilheit muss ich regelmäßig anhalten, um meine Felgen von der vielen Bremserei abkühlen zu lassen. Hier hätten sich wohl Scheibenbremsen ausgezahlt.

WARNUNG: GPS Track beinhaltet Irrwege!

Tourengänger: MatthiasG


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