Der Kanadische Traum im "schneereichsten Dorf der Welt"
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Ausgangspunkt meiner heutigen Skitour war die Wintersperre des Furkajochs. Der kostenlose Pendelbus fährt alle zehn Minuten von Damüls Dorf bis an die letzte Hütte vor der Wintersperre. Also ab in Richtung Portler Horn (2010 m) einem schmalen Gipfel mit felsigem Grath. An der Westseite ist das Queren ca. 10 Meter unter dem Grat möglich auch ohne die Ski abzuschnallen. Ich wollte mir aber natürlich den Blick auf die armen Seelen im Nebel unter mir nicht entgehen lassen, da nimmt man das Skiabschnallen doch gern in kauf. Vom Portler Horn geht es Nordseitig durch gigantischen Jungfräulichen Pulverschnee ca. 400 Höhenmeter tiefer in eine Senke. Danach wieder südseitig durch verwehtes Gelände auf den Ragazerblanken (2051m). Da ich ursprünglich vom Ragazerblanken in Richtung Mellau abfahren wollte, diese Strecke aber nicht kenne, unterhielt ich mich auf dem Gipfel mit zwei Einheimischen Bergrettern und fragte nach der besten Abfahrt in Richtung Mellau. Die beiden rieten mir einstimmig davon ab, diese Strecke allein zu fahren (Zitat: "Da kimmt erst nächsta Frühling wieder einer vorbei, wenn da aber fahrsch). Also ließ ich mich von den beiden überreden sie auf die Damülser Mittagsspitze zu begleiten. Also auf dem Grat weiter in Osten auf die Mittagspitze. Die Mittagspitze (2095) ist durch eine Senke auf der Südostseite recht einfach bis ca. 50 unter dem mit den Ski zu besteigen. Die letzten 50 Meter sind nur mit geschulterten Skieern möglich. Abfahrt Südseitig mit gigantischem leicht aufgefirtem Pulverschnee. Der Rückweg in Richtung Wintersperre Furkajoch ähnlich wie der Hinweg, wieder über den Grat Richtung Ragazerblanken südseitig Richtung Portler Horn vorbei am Gipfel über die sogen. Sieben Hügel wieder zurück zur Passtraße. Der freundliche Busfahrer stand schon bereit, als ob er auf uns wartete.
Tourengänger:
Scotti
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