Le Chasseron (1607m)
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Schnelle Skitour auf einen schönen, jurassischen Ski-Berg.
Schöne Skitouren sind im Jura eher eine Seltenheit. Entweder hat es zu wenig Schnee, der Schnee ist nicht mehr gut oder das Gelände ist zu flach.
Doch diesmal haben wir es perfekt erwischt … und hundert andere auch…
Doch diesmal haben wir es perfekt erwischt … und hundert andere auch…
Start bei Noirvaux (975m) im Vallon de Noirvaux zwischen Buttes und dem Col des Etroits. Zunächst folgt man den Waldwegen hinauf zu P1081 und weiter zu P1106. Von hier folgt man dem rechten Weg nach P1130. Hier steht eine Hütte. Nun geht es steil (für Ski) den Wald hinauf, durch ein kleines Tal, nach La Merla (1332m). Hier hat es zwei Hütten. Nun im Zickzack, ungefähr auf dem Sommerweg, hinauf bis zur Einsattelung zwischen Gipfel und P1521. In unserem Fall waren die letzten Meter zum Sattel steil und hart. Kaum Halt mit den Ski, ging ich die letzten Meter zu Fuss.
Vom Sattel gelangt man in wenigen, felligen Zügen zum Gipfel des Le Chasseron auf 1606.6m.
Vom Sattel gelangt man in wenigen, felligen Zügen zum Gipfel des Le Chasseron auf 1606.6m.
Zu unserem Erstaunen waren wir die einzigen auf dem Gipfel. Doch nach einer ersten Beurteilung der unmittelbaren Lage war schnell klar: In ca. dreissig Minuten wird der Gipfel gestürmt. Horden von Schneeschüendlern näherten sich wie die Lemminge in Karawanen. Zeit die Felle zu verstauen und nichts wie weg.
Die Abfahrt führt zurück zum Sattel (Wegweiser) und etwas hundert Meter weiter. Hier muss man einen Durchschlupf durch die Felsen finden. In meinem Fall musste ich über eine Wechte in den Hang einfahren. Die ersten Schwünge führen steil durch lichten Wald. Kurz danach befindet man sich auf den weiten Hängen über La Merla. Fünf bis zehn Zentimeter Pulver auf hartem, tragendem Untergrund machen einem das Leben süss. Leider ist das Pulver-Vergnügen beim Waldrand, am Anfang des Tals, durch das wir aufstiegen, vorbei. Hier beginnt ein anders Vergnügen. Nämlich eine steile Waldabfahrt die ein gutes Reaktionsvermögen fordert, aber unheimlich Spass macht. Sogar ein „Tanndli“ fand es lustig als ich es umarmte.
Der Rest der Abfahrt bringt man auf der Aufstiegsroute hinter sich. Einzig oberhalb P1130 kann man, wenn man links vom Bach bleibt, noch ein paar Pulverschwünge mitnehmen.
Tour mit Put.
Good hike,
Tourengänger:
ironknee
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