Schibenstoll mit Zugabe


Publiziert von Frangge , 24. Juli 2016 um 22:20.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 3 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Churfirsten   CH-SG 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 1400 m

Bei nicht ganz optimalem Wetter soll es eine eher entspannte Wanderung sein. Zu viert wollen wir das Toggenburg unsicher machen und meinen vierten Churfirsten erklimmen. Als Zugabe steht dann noch das Wildimannsloch auf dem Programm.

Wir lassen uns zur Alp Selamatt gondeln und folgen gleich den Wegweisern zum Schibenstoll. Zunächst gemächlich über Weiden aufsteigend, kommen wir sehr zügig bald am Rüggli an, wo sich die Wege zum Zuestoll und zum Schibenstoll teilen. 

Wir sehen schon, dass sich die Gipfel der Churfirsten mit Nebel bedecken. Aber vielleicht steigt ja die Untergrenze noch an... Zunächst geht es aber teils mühsam durch Karren und Geröll bis der Weg schliesslich steiler werdend sich unterhalb der Felswand entlang schlängelt. Hier ist es wieder angenehmer zu gehen. Eine kurze Passage wird ein klein weniger luftiger, dort wo sich der Durchschlupf auf den breiten Rücken des Schibenstoll befindet. Danach geht es einfach und gleichmässig, aber leider im Nebel auf den Gipfel. 

Ob des doch schon flotten Tempos froh um die Pause hoffen wir noch, dass es die Sonne durch den Nebel schafft. Ein kurzer Blick auf den Walensee (ja er ist noch da) ist uns vergönnt, danach ist wieder dicht. Kurz nach uns kommen dann noch drei weitere Wanderer an, die sich dann freuen, den grössten Teil des Tagespensums geschafft zu haben: Den fünften von sieben hatten sie ja geschafft. Sieben auf einen Streich - das überlasse ich dann doch lieber anderen.

Obwohl ich sonst lieber auf- als absteige freue ich mich schon darauf, wieder zurück in die Sonne zu kommen und dann später auf das Wildimannsloch. Der Weg dorthin über das Brisizimmer und Underhag geht recht flott und so erkunde ich nun schon zum dritten Mal die Höhle.

Nach dem obligatorischen Möhl an der Alp Strichboden steigen wir dann über Steinhüttli und den Chrinnwald ab und beenden die Runde an der Talstation der Selamattbahn.

Auch wenn uns die Aussicht vom Gipfel gefehlt hat, habe ich die Wanderung doch sehr genossen. Höhle, Alp Strichboden, und meine Mitwanderer haben die Wanderung sehr kurzweilig werden lassen.  

Tourengänger: Frangge


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