Widderalpstöck und Hundstein


Publiziert von carpintero , 3. Juli 2016 um 14:56.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:28 Juni 2016
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein   CH-SG 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 2000 m
Strecke:Stauberen - Saxerlücke - Bollenwees - Widderalpstöck - Hundstein - Widderalpsattel - Meglisalp - Schrennenweg - Wasserauen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Stauberen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Wasserauen
Kartennummer:1115 (Säntis)

Die Tour startet beim Berggasthaus Staubern, wo sich zurzeit eine Baustelle mit Menzi Muck Bagger befindet. Gemäss dem Wirt entsteht ein neues Gasthaus sowie eine neue Seilbahn mit doppelter Transportkapazität.
 
Bei angenehmen Temperaturen wandere ich gemütlich zur Bollenwees. Auf dem weiss-blau-weiss markierten Weg gewinne ich über die lange Rampe Richtung Hundstein stetig an Höhe. Noch vor der ersten kleinen Kraxelei über eine Felsstufe entdecke ich eine Steingeiss mit zwei Kitzen (Bild). Während sich die Jungtiere nach einer Weile eigenständig in die Flanke wagen, steigt das Muttertier zuerst eine Zeit lang auf dem Bergweg hinauf, bis ich es überhole.
 
Auf ca. 1920 m verlasse ich den Hundsteinweg und steige auf einem Rasenhang zu den Felsen des Widderalpstöck-Mittelgipfels hinauf (Bild). Durch die Felsen erreiche ich, an einigen Stellen in leichter Kletterei, den Gipfel. Der Gipfelbereich ist erstaunlich geräumig und ich erkunde den Grat knapp 100 m nach Osten. Währenddessen ziehen immer mehr Wolken auf und nach der Mittagsrast steige ich ungefähr auf der gleichen Route wieder ab.
 
Etwas weiter oben, auf ca. 2000 m, verlasse ich den Hundsteinweg erneut und steige über den Rasenhang zur Scharte östlich des Widderalpstöck-Hauptgipfels hinauf (Bild). Von der Scharte klettere ich über die nassen und deshalb z. T. rutschigen Felsen ein paar Meter nach Norden ab und erreiche über ein ca. 2 m breites Band den Gipfel (Bild). Nach ein paar Fotos steige ich auf der gleichen Route wieder zum Hundsteinweg ab.
 
Dem Weg nach oben folgend erreiche ich das Kreuz auf dem Hundstein und trage mich im Gipfelbuch ein. Da die Bewölkung eher zu- als abnimmt, verweile ich nicht lange auf dem Gipfel und steige über die Hundsteinschlucht zum Widderalpsattel ab. Wenig unterhalb des Quergangs, bei den Eisentritten, liegt zurzeit noch ein Rest Schnee, der aber gut überwunden werden kann. Während des Abstiegs zum Widderalpsattel beobachte ich eine grosse Gruppe Steingeissen mit zahlreichen Kitzen.
 
Vom Widderalpsattel wandere ich über die Alp Spitzigstein zur Meglisalp. Gestärkt mit einem Appenzeller Wurstsalat steige ich über den Schrennenweg nach Wasserauen ab, wo ich trotz des widerspenstigen Billettautomaten gerade noch die Appenzeller Bahn erwische.

Tourengänger: carpintero


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Kommentare (1)


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Flylu hat gesagt: Danke ......
Gesendet am 3. Juli 2016 um 20:00
..... für die wunderschönen Fotos!
Schöne Tour hast du da gemach,
Gratulation!!

lg, Lucia


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