Marwees zum Sommeranfang


Publiziert von Yak , 25. Juni 2016 um 21:08.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:24 Juni 2016
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:Wasserauen - Hüttentobel - Bogartenlücke - Marwees - Widderalpsattel - Bötzensattel - Spitzigstein - Meglisalp - Unterstrich - Seealpsee - Wasserauen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PW oder ÖV via Appenzell nach Wasserauen. Grosser Parkplatz beim Bahnhof
Kartennummer:1115 Säntis (1:25'000)

Endlich ist der Sommer gekommen und ich konnte zum Glück Überzeigt abbauen. Über die Marwees wollte ich schon lange wieder einmal wandern, aber es hatte immer zu viel Schnee, oder das Wetter war zu schlecht.
Aber heute hat es endlich geklappt. Früh am Morgen wanderte ich in Wasserauen los, durch das Hüttentobel hoch zur Alp Hütten. Danach wanderte ich weiter, hoch zur Bogartenlücke. Der Weg ist durchgehend schneefrei und gut begehbar. Auf der Bogartenlücke legte ich eine Pause ein und genoss die warme Sonne und die Aussicht. 
Frisch gestärkt ging ich weiter und stieg die Rinne hoch, zur Traverse Richtung Marweesgipfel. In der Rinne liegt nur noch wenig Schnee, sie ist auch ohne Hilfsmittel gut begehbar. Ich fand dort die traurigen Überreste einer Gämse, die offensichtlich das Opfer einer Lawine geworden war.
 Auf dem Marweesgipfel legte ich nochmals eine Pause ein. Danach ging ich weiter, zum Widderalpsattel. Auf dem Weg dort hin hat es viele Schafe, die den Weg mit ihren nicht gerade wohlriechenden Hinterlassenschaften "verziert" habe.
Nach dem Widderalpsattel hat es noch ein grosses Schneefeld, welches traversiert werden muss. Es hatte keine guten Tritte, darum benutze ich meine Alu-Steigeisen, die ich glücklicherweise dabei hatte. Damit war die Überquerung kein Problem.
Anschliessend ging ich hinunter zur Meglisalp, wo ich den obligatorischen Teehalt einlegte. Der folgende Abstieg zum Seealpsee war problemlos, bei der Seealpsee-Käserei deckte ich mich noch mit delikatem Alp- und Ziegenkäse ein. Danach wanderte ich wieder hinunter nach Wasserauen, wo ich lange vor den angekündigten Gewittern eintraf. 
Eine wunderschöne Runde, die ich bestimmt wieder machen werde.

Tourengänger: Yak


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