Drei-Seen-Wanderung im Fünfseenland

Kleine Feierabendtour, da leider derzeit immer pünktlich zum Wochenende Regenwetter herrscht oder schlimmer, fälschlicherweise vorhergesagt wird. Deswegen geht es nach der Arbeit mitten ins Herz des Fünfseenlands. Bei der 15 Kilometer langen Wanderung kommt man dann auch gleich an drei der fünf Seen vorbei.

Wegbeschreibung:
Los geht's am Südufer des Wörthsee. Von da aus an der Straße zum nah gelegenen Schlagenhofen. Man durchquert den kleinen Ort und biegt direkt beim Ortsschild nach dem Ortsende in die südlich führende Forststraße ein. Auf dieser geht es nun immer gerade aus nach Rausch. Den Umweg nach Ellwang kann man neuerdings links liegen lassen, da ein Reitweg geradeaus weiterführt (ist in den meisten Karten nicht verzeichnet). Weiter geht es durch Rausch nach Herrsching zum Ammersee. Bei der großen Liegewiese verlässt man jedoch den Ort wieder und wandert nordöstlich zu den Bahngleisen. Nun geht es kilometerlang auf der rechten Seite der Gleise (S-Bahnstrecke) entlang zum Pilsensee. Dabei tangiert man das Herrschinger Moos und darf sich zu recht wundern, welche Bioreservate hier in der Nähe liegen.

Der Pilsensee ist der zweitkleinste See im Fünfseenland und leider ist das tangierte Westufer mit solchen Luxusvillen zugebaut, dass die Villen am Wörthsee dagegen wie billige Ferienhäuser wirken. An der einzigen öffentlichen Badestelle am Westufer bekommt man dann mal den See richtig zu Gesicht. Immerhin, ganze 30m für den Pöbel. Entsprechend geht es dort dann auch zu. Auf der Höhe dieser Badestelle quert man nach links die Gleise und orientiert sich an der markanten Kirche im Dorf (Hechendorf). An der Kirche geht es nun hoch zur obersten Straße und man biegt bei einer Bushaltestelle westlich auf den Feldweg ein. Sobald man ein paar Meter hochgegangen ist, merkt man nun auch, ob man richtig ist oder nicht, denn man erkennt eine markante Kastanie, an welcher sich der Weg gabelt. Wir wählen den rechten Weg, welcher uns wieder nach Schlagenhofen und zum Wörthsee bringt. Von dort lohnt sich noch ein kleiner Abstecher nach links zu den oft überfüllten, aber weitläufigen Stegen, ich bin aber rechts zu dem Campingplatz und der dazugehörigen Badewiese gelaufen und noch 15 Minuten schwimmen gegangen. Bei 30 Grad ein durchaus erfrischender Abschluss einer kleinen, aber feinen Wanderung.

Sollte jemandem die Tour zu kurz sein, lässt sie sich beliebig erweitern, wie z.B. durch die Umrundung des Wörthsee (+12km und 2 Stunden)