Randen


Publiziert von carpintero , 12. Juni 2016 um 15:05.

Region: Welt » Schweiz » Schaffhausen
Tour Datum:10 Juni 2016
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SH 
Zeitbedarf: 9:45
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:Beringen - Beringer Randenturm - Hägliloh - Randenhof - Siblinger Randenturm - Randenhof - Schleitheimer Randenturm - Talisbänkli - Heidenbomm - Hasenbuckhütte - Hagenturm - Hengstsattel - Oberbargen - Tannbüel - Bargen SH
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Beringen Bad Bf
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Bargen SH, Dorf
Kartennummer:1011 (Beggingen), 1031 (Neunkirch)

Auf dieser 35 km langen Wanderung mit erstaunlich vielen Höhenmetern besuchte ich die vier Randentürme auf Schweizer Gebiet, drei Orchideenstandorte sowie den höchsten Punkt vom Kanton Schaffhausen.

Nachdem ich beinahe nach Stuttgart gefahren wäre, weil ich in den falschen Zug gestiegen bin, erreiche ich Beringen ein bisschen später als geplant. Der Bahnhof Beringen ist einer der letzten auf Schweizer Gebiet der noch Deutschland gehört. Nach einem kurzen Aufstieg erreiche ich den Beringer Randenturm. Ungefähr 1 km nach dem Hägliloh entlang dem Wanderweg in Richtung Randenhof und einem kurzen Abstecher in den Wald befinde ich mich beim ersten Orchideenstandort. Es lassen sich noch blühende Frauenschuhe finden, auch wenn für die meisten die Blütezeit schon vorbei ist. Auf dem Weg zum Randenhof begegne ich am Waldrand einem Buntspecht und erreiche anschliessend den Siblinger Randenturm. Hier ist offensichtlich ein Empfang für eine Wandergruppe vorbereitet. Nachdem die Wandergruppe eingetroffen ist, mache ich mich wieder auf den Weg zum nächsten Turm. Vorbei am Fünf-Arm, dem Wegweiser mit den vielen Möglichkeiten bei Punkt 861, gelange ich auf den Schlossrande und bald zum Schleitheimer Randenturm. Ich hätte mir gerne ein "Schlaatemer Rickli" gegönnt, eine Spezialität aus dem Klettgau, doch leider ist das kleine Restaurant nur an den Wochenenden geöffnet. Beim Zelgli, wo eine schöne Feuerstelle eingerichtet ist, halte ich Mittagsrast.
 
Nach der Mittagspause erreiche ich Talisbänkli und gelange trotz der Verwirrung wegen dem Wegweiser auf einem kleinen Umweg zum Parkplatz bei Heidenbomm. Auf dem Weg zur Hasenbuckhütte, die sich bei Punkt 811 befindet, beobachte ich einen Schwarzspecht. Bald befinde ich mich mitten im Naturschutzgebiet beim Hasenbuck und damit am zweiten Orchideenstandort dieses Tages. Bei der Hütte gibt es eine Informationstafel über die Orchideenarten und ihre genauen Standorte. Auf den Trampelpfaden durchstreife ich das Gebiet und bestaune die vielen Orchideen, ab und zu ergibt sich ein Schwatz mit anderen Orchideenfreunden. Ich verlasse das Naturschutzgebiet und kehre auf teilweise zweifelhaften Pfaden zurück zum Wanderweg Richtung Hagen. Der Hagenturm ist deutlich höher als die anderen drei Türme und es sind allerlei Antennen auf dieser Stahlkonstruktion angebracht. In der Ferne sind die Kuppen vulkanischen Ursprungs von Hohenstoffeln und Hohentwiel zu sehen. Über den Hengschtsattel gelange ich nach Oberbargen und steige zum Pflanzenschutzgebiet Tannbüel hinauf. Damit erreiche ich den dritten Orchideenstandort am heutigen Tag. Überall weisen Tafeln auf die Regeln im Schutzgebiet hin, grosse Teile sind mit Maschendraht eingezäunt und die gut ausgebauten Pfade sind von Kordeln gesäumt. Die meisten Orchideen sind mit Schildchen beschriftet. Die restriktive Lenkung der Besucher ist wohl nötig, mir aber unsympathisch und so verweile ich nicht lange in diesem Gebiet. Ich verlasse das Schutzgebiet mit einem Schwenk nach Deutschland und erreiche auf der asphaltierten Strasse Bargen SH.

Tourengänger: carpintero
Communities: Botanik


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