Via Grot auf den Chimmispitz (1814 m)
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Nicht vom Regen in die Traufe kamen wir heute, sondern vom Regen am Bodensee in das sonnenverwöhnte Churer Rheintal. Das Graubünden-Wetter verhieß für den Raum Landquart tagsüber lediglich 5% Regen- und kein Gewitterrisiko. Diese Chance wollten wir heute für eine Genusswanderung auf dem Sankt Margrethenberg nutzen.
Bei schon 17 Grad plus starteten wir in Furggels (1197 m) in einen sonnigen Tag. Die Absicht, am Skilift zum Ragolerberg aufzusteigen, gaben wir angesichts der vielen Zäune und Kühe gleich mal auf. Bei "Tal" konnten wir aber die Straße verlassen und ein Stück nördlich am Jörihof vorbei weglos einen steilen Hang für den Aufstieg nutzen. Schwül war es und das heizte zur Steilheit des Geländes gleich mal richtig ein. Am P. 1483 angekommen, hat man die steilste Passage des Tages schon hinter sich. Beim Blick in das weite Rund kann man verschnaufen. Das Pizolgebiet präsentierte sich noch winterlich. Die Berge auf der anderen Seite des Rheintales oder die Churfirsten waren im Dunst oder Gegenlicht weniger gut auszumachen.
Der markierte Bergwanderweg führt ab hier erst in der Flanke und dann über den Grot weiter. Den Grot kann man aber auch schon früher bei P. 1564 besteigen. Ist man oben, geht es meist im offenen Gelände weiter, mit schöner Sicht in das Taminatal und den Blickfang des heutigen Tages, das mächtige Calandamassiv, das fast 2000 m in das Tal abfällt. In leichtem Auf und Ab ging es so dahin. Ein wahres Blumenmeer konnten wir heute bewundern. Unten Löwenzahn und Trollblumen, oben am Grot dann Enziane und Soldanellen. Wo der Schnee gerade erst abgetaut ist, zeigten sich auch die Krokusse.
Hat man die Alp Maton (1752 m) erreicht, sind es nur noch fünf Minuten bis zum Chimmispitz (1814 m), den ein großer Steinmann und eine mächtige Natursteinmauer an der Kantonsgrenze St. Gallen zu Graubünden ziert, die hervorragend als Sitzmöglichkeit genutzt werden kann. Die Fernsicht war wegen der diesigen Verhältnisse nicht optimal, aber das störte uns nicht. Störend war alleine ein Heli, der unaufhörlich irgendwelches Material auf eine Alp im Taminatal transportierte. Aber was sein muss, muss halt sein.
Gestärkt machten wir uns dann an den Abstieg. An der Alp Maton verschwindert der schöne Serpentinenpfad in der steilen Nordostflanke. An drei Stellen mussten wir noch Restschneefelder überqueren, im guten Trittschnee aber kein Problem. Am P. 1375 kamen wir dann auf den Alpweg. Bis in Stefis Bergwirtschaft (1308 m) waren es dann nur noch 10 Minuten. Hatten wir bisher lediglich 4 Wanderer getroffen, gab es auch auf der Terrasse noch reichlich Platz. Nur 2 Biker taten sich dort außer uns verweilen.
Je länger wir saßen, umso weniger verspürten wir Lust noch den Pizalun (1478 m) mitzunehmen. Am Naturfreundehaus (1235 m) vorbei und einem kurzen Zwischenaufstieg noch, gingen wir schließlich Richtung Hof Büel und von dort über die Straßen nach Furggels zurück.
Fazit: Das Wetter hat gehalten, was die Wetterfrösche versprochen hatten. Eine schöne Genusswanderung haben wir in einer fast menschenleeren Umgebung absolviert.
Route: Furggels - Tal - Jörihof - Ragolerberg P. 1483 - P. 1564 - Grot - Alp Maton - Chimmispitz - Alp Maton - P. 1375 - Stefis Bergwirtschaft - Naturfreundehaus - P. 1322 - Büel - Straße bis Furggels. Mit einigem Auf und Ab kamen doch 800 Hm zusammen.
Bei schon 17 Grad plus starteten wir in Furggels (1197 m) in einen sonnigen Tag. Die Absicht, am Skilift zum Ragolerberg aufzusteigen, gaben wir angesichts der vielen Zäune und Kühe gleich mal auf. Bei "Tal" konnten wir aber die Straße verlassen und ein Stück nördlich am Jörihof vorbei weglos einen steilen Hang für den Aufstieg nutzen. Schwül war es und das heizte zur Steilheit des Geländes gleich mal richtig ein. Am P. 1483 angekommen, hat man die steilste Passage des Tages schon hinter sich. Beim Blick in das weite Rund kann man verschnaufen. Das Pizolgebiet präsentierte sich noch winterlich. Die Berge auf der anderen Seite des Rheintales oder die Churfirsten waren im Dunst oder Gegenlicht weniger gut auszumachen.
Der markierte Bergwanderweg führt ab hier erst in der Flanke und dann über den Grot weiter. Den Grot kann man aber auch schon früher bei P. 1564 besteigen. Ist man oben, geht es meist im offenen Gelände weiter, mit schöner Sicht in das Taminatal und den Blickfang des heutigen Tages, das mächtige Calandamassiv, das fast 2000 m in das Tal abfällt. In leichtem Auf und Ab ging es so dahin. Ein wahres Blumenmeer konnten wir heute bewundern. Unten Löwenzahn und Trollblumen, oben am Grot dann Enziane und Soldanellen. Wo der Schnee gerade erst abgetaut ist, zeigten sich auch die Krokusse.
Hat man die Alp Maton (1752 m) erreicht, sind es nur noch fünf Minuten bis zum Chimmispitz (1814 m), den ein großer Steinmann und eine mächtige Natursteinmauer an der Kantonsgrenze St. Gallen zu Graubünden ziert, die hervorragend als Sitzmöglichkeit genutzt werden kann. Die Fernsicht war wegen der diesigen Verhältnisse nicht optimal, aber das störte uns nicht. Störend war alleine ein Heli, der unaufhörlich irgendwelches Material auf eine Alp im Taminatal transportierte. Aber was sein muss, muss halt sein.
Gestärkt machten wir uns dann an den Abstieg. An der Alp Maton verschwindert der schöne Serpentinenpfad in der steilen Nordostflanke. An drei Stellen mussten wir noch Restschneefelder überqueren, im guten Trittschnee aber kein Problem. Am P. 1375 kamen wir dann auf den Alpweg. Bis in Stefis Bergwirtschaft (1308 m) waren es dann nur noch 10 Minuten. Hatten wir bisher lediglich 4 Wanderer getroffen, gab es auch auf der Terrasse noch reichlich Platz. Nur 2 Biker taten sich dort außer uns verweilen.
Je länger wir saßen, umso weniger verspürten wir Lust noch den Pizalun (1478 m) mitzunehmen. Am Naturfreundehaus (1235 m) vorbei und einem kurzen Zwischenaufstieg noch, gingen wir schließlich Richtung Hof Büel und von dort über die Straßen nach Furggels zurück.
Fazit: Das Wetter hat gehalten, was die Wetterfrösche versprochen hatten. Eine schöne Genusswanderung haben wir in einer fast menschenleeren Umgebung absolviert.
Route: Furggels - Tal - Jörihof - Ragolerberg P. 1483 - P. 1564 - Grot - Alp Maton - Chimmispitz - Alp Maton - P. 1375 - Stefis Bergwirtschaft - Naturfreundehaus - P. 1322 - Büel - Straße bis Furggels. Mit einigem Auf und Ab kamen doch 800 Hm zusammen.
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