Wieder mal Bärenloch


Publiziert von kopfsalat , 25. Mai 2016 um 20:14. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 5 Mai 2016
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Welschenrohr Post
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Herbetswil Dorf

Mittlerweile ist's schon ein paar Tage her, seit wir das Bärenloch besuchten. Die Idee war, eine etwas "alpine" Einstiegstour für die kommende Saison zu finden.

Mit Bahn und Bus nach Welschenrohr, Post. Gerade neben der Bushaltestelle führt eine schmale Gasse Richtung Norden und nach einem Schlenker durch das Einfamilienhausquartier queren wir eine Weide zu einem schmalen Waldstück. Am jenseitigen Ende folgen wir statt dem eingezeichneten Pfad einer Wegspur nach Osten über den Stierenberg bis wir oberhalb Pt. 774 auf den Wanderweg treffen. Diesem folgen wir bis links ein Pfad zur Hütte des Vogelschutzvereins abzweigt. Hier wieder auf einem Pfad nach links durch Schutt zum nicht markierten Einstieg zum Bärenloch.

Leider war in der Höhle dort schon eine Dame mit vier kleinen, sehr unerzogenen Hunden, die ihr auf kein Wort folgten. Andauern musste sie rufen und in ihre Hundepfeife blasen, nicht dass das die Hunde gross gestört hätte. So verliessen wir die Höhle bald wieder.

Leider nicht ohne dass uns, und vorallem lemon, die Hunde den doch recht exponierten Pfad hinunter hinterher und zwischen den Beinen durch rannten. Zum Glück geschah dies nicht beim mir, sonst hätte einer der Kläffer wahrscheinlich einen Abflug gemacht.

Erst als wir zum kleinen Bärenloch aufstiegen, liessen sie von uns ab und tollten sich freilaufend im Wald herum. Naja ist ja nicht so schlimm. Ist ja nur gerade Brut- und Setzzeit und überall gross angeschrieben, dass Hunde deshalb an der Leine zu führen seien.

Also zurück zum Aufstieg. Diesen hatten wir eigentlich gar nicht so schwierig in Erinnerung, wie er uns heute vorkam. Den Weg über die Naturbrücke über die Höhle wollte heute nicht nur ich nicht machen auch lemon entschied sich für die Umgehung. So kraxelten wir durch den schuttigen Hang, nicht ohne dabei Bekanntschaft mit ein paar sehr stacheligen Wacholdergebüschen zu machen, bis zu einer kleinen Balm.

Nach einem Halt querten wir nach Westen, wo wir wieder auf den Originalweg trafen, dem wir zur und durch die Hohli Flue folgten. Den Rum tranken wir dann aber doch nicht. Auf dem blau markierten Pfad gings weiter in einen Sattel, von wo wir die Höhe haltend einen Trichter querten und in einigen Zickzacks zum Grat des Rinderbergs aufstiegen. Vorbei an Pt. 1186 erreichten wir den Hinteren Brandberg Pt. 1162, wo uns die kalte Bise fast wegblies.

Selbst eine Stärkung in Form des wohl besten Cordon-Bleu's, das wir je hatten, konnte unser Lebensgeister auf der zwar sonnigen aber extrem windigen Terrasse nicht erwärmen. So stiegen wir von Pt. 1162 nach Osten in das weite Tal ab. Der eingezeichnte Pfad existiert nur noch der Spur nach und verliert sich alsbald wieder, sodass wir mehr oder wenig weglos zur Forststrasse bei Pt. 895 gelangten.

Statt nun in die schattige Wolfsschlucht zu steigen, folgen wir dem WW an Pt. 952 (Tufftbrunnen) und Pt. 975 vorbei in den Sunnenberg. Bei Pt. 924 halten wir in der reich strukturierten Bergweide nach dem Neuntöter ausschau, stattdessen sehen wir einen grossen weissen Hund der in einger Distanz quer die Weide hinunter rennt und unterhalb der Strasse wieder im Wald verschwindet. Jä nu so denn.

Nach ca. 700m nehmen wir den oberen anscheinend nicht so stark begangenen Wanderweg durch die Allmend, wo wir dann auch prompt den Neuntöter erspähen können. Via Pt. 767 und 729 gelangen wir auf einem abwechslungsreichen Weglein nach Herbetswil Pt. 524, wo es noch für ein erfrischendes Bier reicht, bevor der Bus kommt.

Tourengänger: kopfsalat, lemon


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