Gaichtspitze (1986 m) - Aussichtskanzel über dem Tannheimer Tal
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Direkt am Schnittpunkt von Tannheimer Tal und Lechtal erhebt sich die Gaichtspitze. Obwohl sie die "magische" 2000-Meter-Marke knapp verfehlt und in ihrer Nachbarschaft genügend höhere Berge zu finden sind, ist sie ein sehr beliebter Gipfel. Dies hat seinen Grund hauptsächlich in der fantastischen Aussicht, die sie ihrer vorgeschobenen Lage verdankt. Die Blicke ins Tannheimer Tal sowie ins Lechtal sind wirklich gewaltig und auch die schroffen Südseiten der Tannheimer Größen zeigen sich von ihrer Schokoladenseite. Der ein oder andere wird sich zudem darüber freuen, dass die Gaichtspitze recht schnell und einfach zu erreichen ist. Im Rahmen dieses Berichts wird die Überschreitung des Berges vorgestellt, für die man entweder ein zweites Auto oder zumindest ein Fahrrad am Ankunftspunkt organisieren sollte... es sei denn, man läuft gerne entlang der viel befahrenen B199 zum Ausgangspunkt zurück.
An der oberen Kehre der B199 beginnt ein Fahrweg (keine Beschilderung), dem man bis zu seinem Ende folgt. Auf Spuren geht es weiter, bis man auf den markierten Wanderweg trifft, der von weiter unten herauf kommt. Durch Wald geht es steil nach oben und bald wird eine Jagdhütte erreicht (kurz hinter der Hütte einzige Möglichkeit, beim Aufstieg Wasser aufzufüllen). Bald geht's an einer zweiten Hütte vorbei und auf dem steilen Waldsteig gewinnt man rasch an Höhe.
Kurz bevor die Kammhöhe unterhalb der unbedeutenden Gundenspitze erreicht wird, dreht der Steig links ab. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht's wieder steil bergan und man verlässt endlich den Wald. Nach dem Queren eines Schuttfeldes erreicht man Weidegelände, durch das man bald darauf den Gipfel erreicht. Vorsicht, der Weg ist im oberen Bereich kurzzeitig etwas schlecht zu erkennen!
Die Gaichtspitze besticht durch ihre wirklich hervorragenden Ausblicke in alle Richtungen. Dies hat sie ihrer vorgeschobenen, isolierten Lage zu verdanken. Direkt am Schnittpunkt der Täler sind die Blicke in diese wirklich überwältigend! Das sollte sich eigentlich kein Bergfreund entgehen lassen.
Der kürzeste Abstieg führt arg steil nach Süden und dann nach Westen hinunter. Zunächst durch Weidegelände, später durch Wald leitet der Steig bergab, bis auf etwa 1350 m eine Verzweigung erreicht wird. Dem rechten Weg folgend, geht's durch Wald hinunter zu einer Versorgungsstraße. Auf ihr bergab zur schönen Grasterrasse von Gaicht, wo man sich links (!) hält und bald darauf eine Kapelle erreicht. Kurz nach der Kapelle verlässt man den Fahrweg und steigt auf gutem Weg zur Parkbucht hinunter, wo hoffentlich das zweite Auto oder wenigstens das abgestellte Fahrrad wartet. Ansonsten wartet noch ein unangenehmer Rückmarsch entlang der viel befahrenen Straße.
Schwierigkeiten:
Anstieg von der oberen Kehre der Passstraße: T3 (nur kurz bei der Querung des Schrofenbereichs).
Abstieg nach Südwesten: T2.
Fazit:
Die fantastische Aussicht auf der Gaichtspitze ist eindeutig der Trumpf dieser 4*-Tour. Zudem ist vor allem der Aufstiegsweg im oberen Bereich kurzweilig und abwechslungsreich. Leuten mit Knieproblemen sei an dieser Stelle gesagt, dass der Abstiegsweg über weite Strecken arg steil bergab führt.
Mit auf Tour: felixbavaria.
Kategorien: Allgäuer Alpen, 4*-Tour, 1900er, T3.
An der oberen Kehre der B199 beginnt ein Fahrweg (keine Beschilderung), dem man bis zu seinem Ende folgt. Auf Spuren geht es weiter, bis man auf den markierten Wanderweg trifft, der von weiter unten herauf kommt. Durch Wald geht es steil nach oben und bald wird eine Jagdhütte erreicht (kurz hinter der Hütte einzige Möglichkeit, beim Aufstieg Wasser aufzufüllen). Bald geht's an einer zweiten Hütte vorbei und auf dem steilen Waldsteig gewinnt man rasch an Höhe.
Kurz bevor die Kammhöhe unterhalb der unbedeutenden Gundenspitze erreicht wird, dreht der Steig links ab. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht's wieder steil bergan und man verlässt endlich den Wald. Nach dem Queren eines Schuttfeldes erreicht man Weidegelände, durch das man bald darauf den Gipfel erreicht. Vorsicht, der Weg ist im oberen Bereich kurzzeitig etwas schlecht zu erkennen!
Die Gaichtspitze besticht durch ihre wirklich hervorragenden Ausblicke in alle Richtungen. Dies hat sie ihrer vorgeschobenen, isolierten Lage zu verdanken. Direkt am Schnittpunkt der Täler sind die Blicke in diese wirklich überwältigend! Das sollte sich eigentlich kein Bergfreund entgehen lassen.
Der kürzeste Abstieg führt arg steil nach Süden und dann nach Westen hinunter. Zunächst durch Weidegelände, später durch Wald leitet der Steig bergab, bis auf etwa 1350 m eine Verzweigung erreicht wird. Dem rechten Weg folgend, geht's durch Wald hinunter zu einer Versorgungsstraße. Auf ihr bergab zur schönen Grasterrasse von Gaicht, wo man sich links (!) hält und bald darauf eine Kapelle erreicht. Kurz nach der Kapelle verlässt man den Fahrweg und steigt auf gutem Weg zur Parkbucht hinunter, wo hoffentlich das zweite Auto oder wenigstens das abgestellte Fahrrad wartet. Ansonsten wartet noch ein unangenehmer Rückmarsch entlang der viel befahrenen Straße.
Schwierigkeiten:
Anstieg von der oberen Kehre der Passstraße: T3 (nur kurz bei der Querung des Schrofenbereichs).
Abstieg nach Südwesten: T2.
Fazit:
Die fantastische Aussicht auf der Gaichtspitze ist eindeutig der Trumpf dieser 4*-Tour. Zudem ist vor allem der Aufstiegsweg im oberen Bereich kurzweilig und abwechslungsreich. Leuten mit Knieproblemen sei an dieser Stelle gesagt, dass der Abstiegsweg über weite Strecken arg steil bergab führt.
Mit auf Tour: felixbavaria.
Kategorien: Allgäuer Alpen, 4*-Tour, 1900er, T3.
Tourengänger:
felixbavaria,
83_Stefan
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Kommentare (2)