Frénois

Heute gings wieder mal darum die Pendenzen abzubauen. pit's hervorragender Bericht zum Frénois konnte in die Tat umgesetzt werden.

Mit Bahn und Bus via Basscourt nach Undervelier Les Forges. Beim Wehr noch schnell die Leiteren auf der Westseite erkundigen. Sie führen zu einem Bunker mit Aussicht. Den ausgesetzten Pfad um die südliche Felsnase erkundige ich aber nicht. Ist mir zu gefährlich und passt auch nicht ins Tagesprogramm.

Wieder beim Wehr im Engnis überquere ich selbiges und steige links die Metallsprossen hinunter zum Kanal dem ich erst durch viel Dickicht zu einem weiteren Brücklein folge. Hier wieder auf die linke Seite und beim nächsten Wehr auf die rechte. Nun die Wiese hoch bis zum Loch in der Felswand. Der dahinterliegende, doch recht Breite Forstweg hat es aus unerklärlichen Gründen auf keine Karte der Zeitreise geschafft!

Leider verpasse ich hier den Einstieg nach ca. 50m und folge dem Weg bis zum Ende am Nordfuss der Rouge Pertius Wand. Dieser folge ich nun durch viel losen Schutt. Nach ca. 20m führen Eisenbügel zu einer Art Kanzel in der Felswand. Da die ganze Anlage aber wenig vertrauenserweckend aussieht, spare ich mir diesen Ausflug.

Wildwechsel helfen den steilen, rutschigen Hang ein wenig kräftesparender zu erklimmen, trotzdem muss ich immer wieder kurze Pausen einlegen, um den Weiteraufstieg so zu planen, dass ich allzu stotzige Stellen umgehe. Umgestürzte Bäume und Dickicht machen die Sache nicht einfacher. Alles in allem und nachdem ich pit's Bericht nun nochmals gelesen habe, ist seine Variante definitiv die empfehlenswertere.

Schliesslich gelange ich aber auch auf das "Bödeli" beim grossen Fels, von wo ich auf den Hauptgrat aufsteige. Ab hier sind die Schwierigkeiten eigentlich vorbei. Nun folgt Genuss pur. Zwar immer noch steil, aber die Wegführung ist eindeutig. Mein Hauptproblem sind nun die tiefhängenden Äste.

Schliesslich wird er Grat flacher und führt zu Pt. 1020. Der Abstieg nach Osten ist definitiv nichts für mich. Auch eine kleinräumige Umgehung durch die Nord- oder Südflanke ist mir zu gefährlich. So kehre ich zu dem bis 2004 noch in der LK eingezeichneten Forstweg auf 970m. Er ist komplett zugewachsen aber das Trassee besteht noch. Er führt auf den ebenfalls nicht mehr so weit eingezeichneten Weg der von Pt. 842 her kommt. So erreiche ich den Sattel östlich Pt. 1020.

Auf dem ebenfalls nicht mehr eingezeichneten und stark zugewachsenen Weg gehts mehr oder weniger direkt zu "Pt. 1029" den es aber eigentlich gar nicht gibt. Da auch die Aussicht hier nicht existent ist, folge ich dem Grat nach Osten bis zur Asphaltstrasse die zum Hof Frénois südlich Pt. 925. führt.

Da ich - im Gegensatz zu pit mit ÖV unterwegs bin, muss ich nicht zum Ausgangspunkt meiner Wanderung zurückkehren, sondern folge dem Grat auf Wildwechseln zu Pt. 974. Weiter über Beucheu und auf gut erkennbarem Pfad über den Grat des Sormont gelange ich in den Pass von Prés de Chenal Pt. 792.

Ich folge der Asphaltstrasse an Pt. 753 vorbei und biege bei der nächsten Abzweigung nach links ab zu Pt. 719. Nun auf dem Forstweg erst das Trockentälchen hinunter, dann nach rechts abbiegen, an der Waldhütte (Réfuge) und dem Hof La Tuilerie vorbei nach Courfaivre. Wo ich den Bus zurück nach Basscourt nehme, da dort mehr Züge halten, als im erst noch ziemlich weit entfernten Bahnhof von Courfaivre.

NB: Der Track wurde nicht mit dem GPS aufgezeichnet, sondern am Computer eingezeichnet. Geringe Abweichungen zum tatsächlichen Routenverlauf sind also durchaus möglich.

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Quizfrage: Wer findet den Hasen?