Greina (3/3) - von der Cap. Motterascio nach Olivone


Publiziert von CampoTencia , 17. Januar 2009 um 20:11.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:13 August 2007
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo Piz Terri   Gruppo Pizzo Corói   CH-TI   Gruppo Pizzo di Cassimoi 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 1940 m
Abstieg: 660 m
Strecke:Cap. Motterascio - Garzott - Staudamm Lago di Luzzone - Campo Blenio - Olivone
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Olivone, Posta
Unterkunftmöglichkeiten:Motterascio-Hütte SAC
Kartennummer:Greina 1233, Olivone 1253

In einem kleinen Zimmer mit Duvet-Schlafstellen haben wir herrlich geschlafen. Beim Frühstück lassen wir uns Zeit, denn heute, dem dritten Tag unserer Greina-Wanderung, haben wir es nicht eilig.
Vor der Hütte schauen wir uns um und fragen uns, wie das Wetter wohl werden wird. Vorgestern haben wir mit Regen begonnen, werden wir den heutigen Tag mit Regen beenden? Im Norden jedenfalls sehen wir blauen Himmel, aber im Süden sieht es noch nicht so vielversprechend aus. Wir packen und machen uns bereit. Vor uns liegt der steile Abstieg zum Lago di Luzzone hinunter. In vielen Kehren vernichten wir Höhenmeter, bleiben zwischendurch stehen, schauen nach Edelweiss am Wegrand und finden tatsächlich auch eines. Weiter unten der Stausee, ich habe den Eindruck, er ist immer gleich weit weg. Der Weg ist richtig angenehm und irgendwann sind wir bei einer Brücke, die mich völlig verblüfft: einfach und modern, das Weiss des Stahldreiecks, das mittels Drahtseilen den Steg hält, kontrastiert stark mit dem Grün rundum.
Von nun an verläuft der Weg mehr oder weniger ohne grosses Gefälle oder Steigung. Aber er scheint endlos zu sein. Irgendwann verschwinden wir in einem Tunnel und stehen nach ungefähr einem Kilometer plötzlich an der Staumauer. Irgendwo lesen wir, dass die Bogenstaumauer in den Jahren 1997-1998 um 17 Meter erhöht worden ist. Und dass hier an der Mauer die mit 165m längste künstliche Kletterroute eingerichtet worden ist.
Im Ristorante am anderen Ende der Mauer kehren wir ein und fragen nach Transportmöglichkeiten. Der reguläre Bus passt zeitlich nicht, sodass wir uns entschliessen, zu Fuss die Tour zu beenden, zumal es ja nur noch ein paar Kilometer nach Olivone sind. Aber der erste Kilometer nach Aquilesco hinunter heisst auch 400 Höhenmeter Abstieg. Auf der alten Strasse, hoch über dem Brenno della Greina, schreiten wir gemütlich Olivone entgegen. Im schönen, ruhigen Garten eines Ristorante nehmen wir ein verspätetes Mittagessen ein, dessen Höhepunkt ein gewaltiges, aber zum Glück nur kurzes Gewitter ist. Wie gesagt, wir haben die dreitägige Tour bei Regen begonnen und jetzt beenden wir sie bei Regen.

Tourengänger: CampoTencia


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