Himmelfahrt am Thüringer Meer

40 Tage nach Ostern gibt es wieder einen freien Tag, den wir für eine kleine Tour an das Thüringer Meer nutzen. Für uns ist Start in der Ortschaft Kaulsdorf. Hier verfolgen wir den teilweise schmalen aber markierten Weg aufwärts. Teilweise haben wir Sicht auf das Saaletal mit seinen vielfältigen Wasserkraftanlagen. Der Weg führt jetzt horizontal aufwärts bis oberhalb der Hohewartestaumauer. Nach einem Wegabkürzungsversuch, der in einer Steilwand endet, halten wir uns nun an den offiziellen Weg. Nach kurzem Marsch an einer Straße gelangen wir über die Hohenwartestaumauer auf die andere Flussseite. Hier gibt es mehrere Verköstigungsmöglichkeiten, die selbstverständlich auch wir nutzen. Unter anderem gibt es Thüringer Rostbratwurst frisch vom Grill und die entsprechenden Hopfengetränke dazu. Als Nachtisch gönnen wir uns noch ein Softeis. Gut gesättigt starten wir in der Mittagshitze wieder bergauf Richtung Amalienhöhe. Auch hier ist alles markiert und die Wege sind überwiegend Forststraßen. Irgenwann sind wir wieder auf dem Berg. Das Oberbecken des Pumpspeicherwerkes ist hier oben sehr präsent. Man hat hier in den 60iger Jahren viel Beton verbaut. Es gibt nur eine Anhöhe von der man eine Blick in das Oberbecken werfen kann. Wir umrunden einen Teil dieses Oberbeckens bis zu der gigantischen Druckleitung, die ca. 300 Höhenmeter in das Tal führt. Die Leitung kann über eine Fusgängerbrücke problemlos überquert werden. Ab hier ist mit Markierung Richtung der Ortschaft Eichicht erst einmal Schluss. Nach kurzer Orientierung in der Karte verfolgen wir eine horizontal verlaufende Forstrasse immer an der Hangkante entlang nach Norden. Nach einiger Zeit lichtet sich der Wald und die Forstrasse führt direkt bergab zur Ortschaft Eichicht. Von hier aus sind es nur noch wenigen Minuten bis zu unserem Ausgangspunkt.