Allgäuer Hörnerrunde aus dem Ostertal


Publiziert von felixbavaria , 9. Mai 2016 um 20:19.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 5 Mai 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Gunzesried Richtung Gunzesried-Säge, kurz vor dem Ort links ab auf kleiner asphaltierter Straße zum großen P am Eingang des Ostertals (2 EUR für 6 Stunden)
Kartennummer:Kompass 3

Bei den Gipfeln im Allgäuer "Hörnergebiet" handelt es sich entgegen der Namen um sanfte Wald- und Wiesenbuckel. Aus dem Illertal sind sie mit zwei Bergbahnen sowie mehreren Skiliften erschlossen, die Westseite gegen das Ostertal ist jedoch relativ ursprünglich geblieben.

Das Ofterschwanger Horn ist ein Touristengipfel, unweit der Bergstation des "Weltcup-Express". Einsamkeit kann man auf dem Gipfel während der Betriebszeiten der Bahn nicht erwarten. 
Vom P geht man ein kurzes Stück auf der Straße zurück, überquert einen Bach und steigt gleich danach auf markiertem Steig in den Wald empor. Man trifft auf einen Forstweg, dem man bis zur Fahnengehrenalpe folgt. Ab dort ist während der Betriebszeiten der Bahn leider ein Massenauflauf zu erwarten, ein breiter Wanderweg führt in Kehren zum Gipfel.

Der Übergang zum Rangiswanger Horn und Weiherkopf ist ebenfalls eine beliebte Route, die bei Schneelage wohl meist gespurt ist. Das Sigiswanger Horn, ein bewaldeter Gipfel, wird links umgangen, kurz danach zweigt der mäßig steile Anstieg zum Rangiswanger Horn rechts ab. Das Rangiswanger Horn ist ein zu jeder Jahreszeit beliebter Gipfel, im Winter wird er aber üblicherweise über den flachen Nordrücken aus dem Ostertal erreicht. 

Vom Rangiswanger Horn geht es nun ohne großen Höhenunterschied auf gut gespurtem Weg weiter zum Weiherkopf, der leider mit einem neuen Skilift verunstaltet ist. 

Der Weiterweg zum Ochsenkopf ist der landschaftlich schönste und einsamste Teil der Tour, im Winter eher selten begangen. Immer etwas links des Kammes geht es im Wald hinunter in eine Senke und wieder empor. An einer Wegverzweigung könnte man links zum Berghaus Schwaben absteigen, zum Gipfel geht es geradeaus. Für diesen letzten Abschnitt habe ich die Schneeschuhe angeschnallt.

Vom Großen Ochsenkopf kann man bei ausreichender Schneelage problemlos zur Oberalpe absteigen, die umliegenden Hänge sind jedoch steil, daher bei Lawinengefahr nicht ratsam. Dazu steigt man ein kurzes Stück auf dem Anstiegsweg ab und hält sich dann halblinks, um in einer Mulde (zwei kurze steilere Stellen) zur Alpe zu gelangen. 

Von der Oberalpe gelangt man dann auf teils sumpfigem Weg zum Ende einer Forststraße. Dieser folgt man an der Holzschlagalpe vorbei zurück zur Asphaltstraße, die zum P führt.

Tourengänger: felixbavaria


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»