Höhenmeter sammeln am Calanda - vom Frühling in den Winter
Der Calanda darf als eindrücklicher Gipfel bezeichnet werden, obwohl er einfach zu erwandern ist. Das Massiv erhebt sich 2300 Höhenmeter direkt aus dem Talgrund - es ist also Kondition vonnöten. Diesen Winter reichten die Schneeverhältnisse - wie so oft - nie für eine Skitour auf den Calanda aus. Aktuell liegt in hohen Lagen immer noch zuviel Schnee, doch die warmen Tage haben dem Neuschnee bis in eine Höhe von fast 2000 m.ü.M. doch schon stark zugesetzt. Während an eine Besteigung des Haldensteiner Calanda als Wanderung noch nicht zu denken war, bot sich das kecke Felstürmchen des Tüfels Chilchli, genau zwischen den beiden hohen Calanda-Gipfeln als logisches Ziel an, welches über die fast schon apere Mittelegg gut erreichbar ist.
Von Haldenstein auf dem Wanderweg in angenehmer Steigung über Arella und Nesslaboden aufwärts. Nachdem bei Pt 1748 die Fahrstrasse wieder erreicht wird, beginnt der erste Schnee doch selbst bis zur Calandahütte kann man bei entsprechender Routenwahl schon mit nur wenig Schnee-Kontakt aufsteigen. Die Krokusse erholen sich gerade von diesem letzten Gruss des Winters. Kurze Rast im Windschatten der Hütte - von frühlingshaften Temperaturen kann noch keine Rede sein. Weiter zum auffälligen Rücken, der zur Mittelegg führt. Der grosse Steinmann ist einfach zu erreichen. Nun ist es nur noch ein Katzensprung zum Tüfels Chilchli, das zuletzt über ein steileres Schneefeld und mit ein paar Kletterschritten im Fels erreicht wird (T3). Abstieg auf derselben Route.
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