Winterwanderung zum Kreuzjoch (2086 m)


Publiziert von Max , 30. März 2016 um 23:07.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:26 März 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 810 m
Abstieg: 810 m
Strecke:16 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Hafling, Anfahrt von Meran Richtung Skigebiet, Parkplatz beim Mesnerwirt. Dort auch Bushaltestelle.
Kartennummer:Tabacco 011

Eigentlich nicht ganz so unser Ding, die Stapferei im Schnee. Aber diese Winterwanderung, mit oder ohne Schneeschuhe, die lohnt sich nun wirklich. Bekamen wir am Vorabend noch ein paar Regentropfen ab, so versprach der Meteorologe rasches Aufklaren, ja sogar wolkenlos soll es am Nachmittag werden.

Das Kreuzjoch ist unser Ziel, wir starten in Hafling, der Wanderweg Nummer 2 soll uns zunächst zur Wurzeralm führen. Der Parkplatzwächter ist skeptisch ob unseres Vorhabens, es hätte noch reichlich Schnee. Wie üblich vertrauen wir auf mutige Spurer und es geht sich auch ganz gut an. Der Steig verläuft im lichten Wald, wo wir immer wieder Blicke zu den namhaften Größen um uns herum erhaschen und das Geläuf ist durchgefroren oder schon aper.

Die Wurzeralm hat geöffnet, entsprechend gut ist zu gehen, wenn auch manchmal der Harsch nicht trägt, also zumindest mich nicht. Vor der Vöraner Alm (geschlossen) wird's dann schon spannender, die Schneedecke dürfte etwa einen Meter dick sein und die ganze Angelegenheit wird etwas mühsamer. Hier lehnt sich das Gelände zurück, eine Spur Richtung Osten ist noch vorhanden.

Scheinbar wandert man gerne zur Alm, aber wenn die Beine dann schwer oder die Schuhe nass sind, lässt die Begeisterung stark nach und man tritt den Rückzug an. So geschehen bei unseren Verfolgern und leider auch bei unseren Vorausgehern. Ab dem Vöraner Joch ziehen wir einsam unsere Kreise, die letzten 150 Hm bis zum Kreuzjoch Gipfel werden jetzt doch noch etwas anstrengend.

Aber es hat sich gelohnt. Mittlerweile sind sämtliche Wolken abgezogen, ebenso die Hand voll Besucher, die von Meran 2000 den Kamm herüber wandern. Das Panorma hat fünf Sterne verdient, der Wind ist eingeschlafen und ich könnte das jetzt auch tun.

Für den Abstieg hatten wir folgende Überlegungen: Entweder Richtung Norden zum Kreuzjöchl und dann über die Maiser Alm nach Falzeben und weiter nach Hafling oder gleich ganz bis zur Meraner Hütte weiter um dann knieschonend mit der Gondel ins Tal zu schweben.

Aber die Sonne und das Panorama begeistern uns dermaßen, dass wir genau auf unserem Anstiegsweg wieder absteigen und uns Rosengarten, Latemar, Presanella, Ortler, Texel und Sarner nochmals genau anschauen. Eine mehr oder weniger trittfeste Spur hat's jetzt ja.

Tourengänger: Max


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