Vorgeplänkel zum Elmer Muttekopf


Publiziert von kleopatra , 24. März 2016 um 15:26.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum:12 März 2016
Ski Schwierigkeit: ZS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1550 m
Abstieg: 1550 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PKW von Namlos nach Stanzach. Parkplatz an der Kehre vom Karbach.

Jeder, der den Panico Führer der Lechtaler Alpen hat, wird wohl mal über das sagenhafte Bild des Gipfelhangs der Täuberspitze gestolpert sein. Da wir noch dazu von letztem Wochenende einen zuverlässigen Bericht vom Elmer Muttekopf hatten, stand der Plan fest ... dieser Hang musste es sein!

Nach ziemlichem Gekurve durch die Lechtaler Berglandschaft starteten wir um 08:30 am Parkplatz am Karbach. Zuerst ging es ein paar Meter der Straße lang Richtung Stanzach. Dort folgten wir dem gut ausgefahrenen Wanderweg ins Karbachtal. Zuerst ging es durch immer lichter werdenden Wald bevor sich dann das imposante Schafkar auftat. Es fanden sich hier schon die Spuren zahlreicher Vorgänger, aber so viel war klar, auch für uns war hier in perfektem Pulver noch eine eigene Abfahrtsspur drin.

Zackig ging es durchs Schafkar bis man auf 1900 den Karboden erreicht. Hier teilen sich die Routen. Nachdem leider noch immer Nebel rumzog, entschieden wir uns zuerst Richtung Täuberspitze aufzusteigen, die ja heute unser primäres Ziel war. Sehr weit kamen wir leider nicht, denn der Aufstieg war furchtbar rutschig und bei den Gedanken an die Abfahrt standen uns nach 100 Höhenmeter schon die Haare zu Berge. So brachen wir auf nicht mal halber Höhe des Hangs ab und kratzten in einem furchtbaren Geeier wieder inn den Karboden hinunter. Dieser Gipfel wollte uns heute wohl nicht sehen.

Nachdem der Pulver auf den Nordhängen so gut war, entschieden wir uns ein Stück Richtung Elmer Kreuzspitze aufzusteigen. Das war genau die richtige Entscheidung. Wir fanden dort Pulver vom Feinsten, leider wieder bei ziemlich wenig Sicht. Retour im Karboden hatten wir noch immer nicht genug und starteten noch Richtung Elmer Muttekopf. Die riesigen Wechten waren nicht gerade vertrauenserweckend und wir waren froh als wir am Skidepot anlangten. Dort ging es dann die letzten Meter über Gras zum Gipfel, wo wir ... welch Überraschung ... wieder nichts sahen. Irgendwie war der Wetterbericht heute wohl nicht ganz richtig. Den Gipfelhang runter war dann wieder Geeier angesagt bevor wir noch einige Meter durchs Schafkar Pulver genießen konnten.

Fazit: in diese schöne Ecke kommen wir wieder, das nächste mal auf die Täuberspitze.


Tourengänger: kleopatra


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