Hasenflüeli, 2412m

Die erste Skitour – diesen Winter – ein Wunder! Ja genau, auch für uns hat jetzt die Skitourensaison begonnen, so lange mussten wir auf Schnee und gutes Wetter warten. Wir wollen die Saison sanft angehen, so zog es uns ins Rätikon nach St. Antönien und planten die Besteigung des Hasenflüeli.

Wir stellten das Auto auf dem Parkplatz bei Litzirüti P1461ab und machten uns sogleich auf den Weg Richtung Matten und folgten weiter der Aufstiegsspur R132a durch den lichten Wald nach ‚Schlangenstein‘. Angenehm stiegen wir in ruhigem Schritt weiter bis zur Alp Säss P1946. Viele Tourengänger und Gruppen hatten sich ebenfalls das Hasenflüeli oder den Eggberg als Gipfelziel vorgenommen.

Nun tauchten wir wieder in den Schatten ein, kühl war es trotzdem nicht. Ohne Hast stiegen wir immer weiter. Doch da, plötzlich vernahmen wir hinter uns laute Musik. Da hat doch tatsächlich ein junger Tourengeher sein Ghetto-Blaster mitgenommen. Dieser beschallte die ganze Gegend mit unüberhörbaren Lärm. Die Kommentare folgten postwendend, so dass er wahrscheinlich am liebsten im Boden versunken wäre. Recht so!

Die Route ist recht abwechslungsreich und schon standen wir bei den beiden grossen ‚Steinmännchen‘ auf dem Alpenkamm westlich des Hasenflüeli P2412. Die restlichen Meter und der kurze Aufstieg auf den Gipfel zu Fuss waren im Nu geschafft. Leider hat sich die Sonne, just auf dem Gipfel hinter den Wolken versteckt.
Für die Abfahrt wählten wir die Aufstiegsroute und legten dann, wieder bei herrlichstem Sonnenschein – auf der Alp Säss eine ausgedehnte Mittagspause.

Fazit: Eine leichte Skitour. Es gibt kaum steile Passagen welche Spitzkehren erfordern. Jedoch wird man auf dieser Tour kaum alleine unterwegs sein. Die Verhältnisse waren ausgezeichnet. Die Pulverschnee-Abfahrt trug natürlich auch das seinige dazu bei.