St. Fridli im Winter


Publiziert von Kanu , 18. Januar 2016 um 19:39.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:17 Januar 2016
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO 
Zeitbedarf: 5:00
Strecke:Neuhüsli - Oberi Weid - St. Fridli - Sigbachfall - P.907 - Ämmenegg - Hof Ulmet - Hof Geissberg - Hinter Geissberg - Hof Bogenthal - Chessiloch - Glashütte - Neuhüsli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PKW nach Neuhüsli.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Siehe Ausgangspunkt.

Lange haben wir auf den Schnee gewartet, da wollten wir den ersten nennenswerten Schneefall gleich mal nutzen!

Unsere Wahl fiel auf eine kleinere Tour, damit wir auch noch ausschlafen konnten..

Das Auto haben wir bei der Haltestelle Neuhüsli abgestellt, danach ging es auf der gebahnten Strasse in Richtung Nunningen. Bei der Abbiegung des Wanderwegs waren dann zum ersten Mal die Gamaschen von Vorteil, ab hier ging es durch ca. 15 cm tiefen Schnee. Da kurz vor uns schon ein paar Wanderer den Weg in umgekehrter Richtung gegangen waren war aber eine Spur vorhanden...

Nachdem der Wanderweg wieder auf die Strasse einmündet ging es noch ein kurzes Stück auf dieser weiter bis zur beschilderten Abbiegung nach St. Fridli.
Ab hier wurde es spannend: Der steile Abstieg erforderte in Verbindung mit der Schneeauflage doch etwas Vorsicht! Der Weg war aber durchgehend gut zu erkennen und mit der gebotenen Sorgfalt auch gut zu begehen.

Viel zu schnell erreichten wir die Höhlenquelle von St. Fridli und kurz darauf den beeindruckenden Sigbachfall, welcher bei den herrschenden Winterverhältnissen schon ganz abenteuerlich wirkt.
Die Unterquerung des Wasserfalls auf dem schmalen Weglein war im Verhältniss zum restlichen Pfad geradezu einfach, da der Weg hier fast trocken war.

Danach steigt der schmale Pfad zunächst wieder leicht an, bevor es steiler zu einer kleinen Höhle hinauf geht. Dies war an diesem Tag der optimale Platz für ein kleines Päuschen...

Nach der Höhle muss eine kurze Steilstufe überwunden werden, welche durch den Schnee etwas knifflig war. Die Steilstufe lässt sich aber auch durch die Höhle umgehen, was wegen der Schneefreihheit definitiv einfacher war.

Danach ging es auf Waldwegen bergauf in Richtung P. 907 auf der Ämmenegg. Dank einer vorhandenen Schneeschuhspur war der Pfad über den Grat der Ämmenegg einfach zu finden. Ab hier herrschten dann richtig winterliche Verhältnisse, die durch einsetzenden Schneefall und starken Wind noch verstärkt wurden. Trotzdem war die gute ersichtliche Pfadspur sicher zu begehen.

Nach der Ämmenegg wurde das Wetter dann wieder besser, und nachdem wir uns dank besserer Sicht wieder orientieren konnten sind wir vorbei am Hof Ulmet über die freie Fläche des kleinen Sattels zum Hof Geissberg gequert.

Hinter diesem sind wir dann dem Waldweg in südwestlicher Richtung in Wald gefolgt, was sich als nicht besonders clever erweisen sollte.
Der Weg führt fast eben über eine Wiese, dann wieder durch Wald um schließlich erneut auf einer offenen Fläche zu enden...
Nach kurzem Überlegen haben wir uns für den Abstieg entlang eines Bachlaufs ins Bogenthal entschieden, was bei einsetzender Dunkelheit gerade noch gut zu machen war.
Gerade rechtzeitig erreichten wir den Bachlauf und erwischten auch noch eine Stelle, an der dieser gut zu überqueren war.
Genau hier trafen wir dann auch noch auf einen alten Waldweg, welcher hinauf zum markierten Wanderweg führte. Glück darf man auch mal haben...
Ab hier ging es dann auf dem markierten Weg im Schein des Mondes und gelegentlich unserer Stirnlampen zum Hof Bogenthal und weiter durchs Chessiloch zurück nach Neuhüsli.

Tour mit Lars und Nikita.

Tourengänger: Kanu, Lars_82


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