Hombergegg - eine feuchte, neblige, Runde im Aargauer Jura


Publiziert von Felix , 15. Januar 2016 um 20:38. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Aargau
Tour Datum:10 Januar 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AG 
Aufstieg: 530 m
Abstieg: 530 m
Strecke:Biberstein, P Schächli - P. 379 - Fuchsloch - P. 449 - (Restaurant Juraweide) - Juraebni - Etzget - Hombergflüeli - Hohwacht - P. 746 - Hombergegg - Chessel - P. 670 - P Staffelegg - Staffelegg - Restaurant Staffelegg - Stäglimatt - P. 530 - Lättacher - Luegete - Hächlerhübel - Chrumbi Achere - Juraebni - Fuchsloch - P. 379 - Biberstein, P Schächli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil, Langenthal, Autobahn Rothrist - Aarau-West, nach Biberstein
Kartennummer:1089

Etwas Sonne hatten verschiedenen Meteos in dieser Region (mindestens für den Nachmittag) angesagt - wir kämpften uns während der gesamten Runde durch Nebel und Leichtregen hindurch.

 

Unzählige Gratisparkplätze lassen uns den PW in Biberstein, Parkplatz Schächli, abstellen - ein (relativ) schöner Blick hoch zu den Anlagen, und dem hindurch fliessenden Bach mit Wasserfall, des Schlosses Biberstein ergibt sich während des Startes.

Durchs ruhige Aussenquartier wandern wir erst auf Strassen, später auf einem breitem Waldweg durchs waldige Fuchsloch hoch zu den offen Flächen zu P. 449. Hier erkunden wir kurz, ob das (Restaurant Juraweid) (wie im Dorf angeschrieben) geöffnet hat - es ist noch zu früh für eine Einkehr für den verspäteten Startkafi …

 

Über Juraebni wandern wir, so gemütlich es die äusseren Bedingungen zulassen, hoch zum Waldrand. Wenig oberhalb des Sighübels biegen wir auf einer Forststrasse ab ins Etzget; wo diese endet, sind zwei schmale Pfädlein zu erkennen, das eine - mit blauen Strichen an den Bäumen versehen - deutet auf den Zustieg für die Kletterer zum Hombergflüeli hin.

Das Felswändchen ist letztlich einigermassen mühsam zu erreichen, derart glitschig-rutschig ist der steile Erdboden auf den letzten Zustiegsmetern - nicht umsonst ist hier ein Seil (mit Knöpfen) montiert, an welchem man sich festhalten und hochhangeln kann …

Während sich Jumbo und Ursula am östlichen Ende des Felsriegels hocharbeiten, wähle ich einen gut gestuften, ebenfalls teils rutschigen, Durchstieg durch ein kleines Couloir wenig links davon.

 

Auf dem sich oberhalb fortsetzenden Pfädlein erreichen wir eine weitere Forststrasse, auf welcher wir Saale westseitig umgehen, und alsbald auf die nebelverhangene Lichtung unterhalb Hohwacht gelangen - sogar der mächtige Einzelbaum will (besser: kann) sich nicht richtig profilieren …

Nach einer kurzen Strecke dem Waldrand entlang (wieder in östlicher Richtung) erreichen wir den WW, welcher nun gleichmässig ansteigend am Südhang unseres Gipfelzieles zu P. 746 und schliesslich zum Grat hinaufführt.

Nur einen kurzen Abschnitt diesem entlang benötigt es, um zum Gipfel der Hombergegg zu gelangen - im Nebel ist im Wald sowieso nicht von Aussicht zu sprechen; immerhin zeigt uns die Wegweisertafel an, dass wir uns auf dem höchsten Punkt befinden …

 

Der nachfolgende Abstieg zur Lichtung, auch der Weg durch diese hindurch, ist mehr ein Balancieren auf matschigem Untergrund, denn ein Gehen; mit dem anschliessenden weiterem Hinuntermarschieren bessern sich die Verhältnisse ein wenig - der Gang auf dem Feldweg zum Parkplatz Staffelegg ist vergleichsweise schon „angenehm“.

 

Richtig komfortabel, wenig beschaulich zwar, das Wanderweglein unmittelbar neben der Passstrasse hinunter bis zur Staffelegg; hier freuen wir uns aufrichtig, dass das Restaurant Staffelegg geöffnet hat - eine wärmende und gemütliche Pause gönnen wir uns hier.

Der Rückweg bringt uns, nach einer kurzen Strecke der Strasse entlang, auf den Geo-Wanderweg Küttigen. Entgegen  den Befürchtungen, er könnte ähnlich rutschig sein wie vorherige Wege, präsentiert er sich in tadellosem Zustand; der schön angelegte, meist durch den urigen Wald führende, Pfad ist weitestgehend mit grobem Jurakies bestreut, und so gut, auf relativ trockener Unterlage, zu begehen. Unterwegs fällt uns besonders die neu eingerichtete Picknickstelle mit Biotop vor dem „Felsenfenster“ (mit Einblick in schön gefaltete Jurafelsen) auf.

Bald einmal erreichen wir wieder die Passstrasse, wandern erst oberhalb, dann unterhalb von ihr, weiter, hinab zum gewerblichen Aussenquartier von Küttigen, Lättacher.

 

Zurück zum hier neuen Autostrassenabschnitt und Kreisel, müssen wir entlang der vielbefahrenen Strecke erst zurücklaufen, sie dann queren, und uns weglos im Wald bis zum Forstfahrweg (von P. 489 herkommend) hinauf durch“kämpfen“. Dieser leitet uns bis zum diesseitigen Abzweig (auf 535 m) des Kletterzustieges zum  Hombergflüeli. Erst folgen wir der recht deutlich ausgeprägten Spur Richtung besagtem Klettergarten, dann, wo sie deutlich ansteigt, findet  Ursula eine wieder abwärts führende, welche uns ideal zurück zum offenen Gelände oberhalb Luegete führt.

Via Hächlerhübel und Chrumbi Achere traversieren wir - bei nach wie vor gleichbleibenden Wetterverhältnissen - hinüber zur vormittäglichen Aufstiegsroute, und auf dieser zurück zur Juraebni.

Durchs Fuchsloch erreichen wir wieder das Aussenquartier sowie die Strasse, auf welcher wir zurück zum Parkplatz Schächli, Biberstein, schreiten.

 

unterwegs mit Jumbo 


Tourengänger: Ursula, Felix


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