Eröffnung Wandersaison 2016 - mit viel Sonne, und wenig Schnee, auf den Schwybergen unterwegs


Publiziert von Felix , 12. Januar 2016 um 16:28. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Freiburg
Tour Datum: 1 Januar 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-FR 
Aufstieg: 815 m
Abstieg: 745 m
Strecke:Schwarzsee, Lichtena - Holzena - Herenchnöwis - (P. 1295) - Gurli - P. 1511 - Gross Schwyberg - Schwyberg - (P. 1640) - P. 1561 - Hapferen Schwyberg - P. 1609 - Schatters Schwyberg - P. 1628 - Fuchses Schwyberg - P. 1620 - P. 1455 - Schlossisbödeli - P. 1428 - Gassera - P. 1117 - Pürrena - Schwarsee, Gypsera
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Lueg, Burgdorf, Autobahn Kirchberg - Düdingen, Tafers und Zumholz nach Schwarzsee, Lichtena
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Schwarzsee, Gypsera - cff logo Schwarzsee, Lichtena
Kartennummer:1206, 1226

Direkt beim Velounterstand (für die Schüler des wenig oberhalb gelegenen Schulhauses) und der Bushaltestelle Schwarzsee, Lichtena, beginnen wir die erste Wanderung im neuen Jahr - anfänglich noch im Schatten und bei entsprechend leicht kühlen Temperaturen, doch bei wolkenlosem Himmel.

Am Schulhaus vorbei - die Strasse (und Unterstand) reichlich von „Restmaterialen“ gesäumt - wandern wir auf dieser hoch bis nach Holzena; hier biegt der WW von der Strasse auf Weideland ab. Auf diesem folgen wir der nur schwachen Wegspur weiter aufwärts bis zum nur wenig Wasser führenden Steinbach, welchen wir auf einem schmalen Steg überqueren. Wenig später dürfen wir erfreut feststellen, dass an den Hügeln um  Pfyffe bereits erste Sonnenstrahlen einfallen; ebenso werden die Bergspitzen um die  Kaiseregg und  Fochsenflue bereits von hinten, von Osten her, angestrahlt.

Kurz danach, während des Weiterwegs zur Alp Herenchnöwis hoch, erreichen auch uns die wärmenden Sonnenstrahlen - eine Tenu-Erleichterung darf nun vorgenommen werden.

 

Auf dem bis zum Gehöft führenden Fahrsträsschen traversieren wir sanft ansteigend bis kurz vor (P. 1295), nehmen die Abkürzung dem Waldrand entlang auf der Wiese zum Bergwanderweg, welcher sodann kurz durch den Wald und anschliessend hinaus führt zum noch aperen Hang unter dem Gurli.

Wir schreiten an ihm vorbei hoch zum Kreuz auf 1459 m - die ersten, noch marginalen, Schneeflächen sind uns hier beschieden. Nach einer Kurzpause setzen wir unseren, nun zunehmend leicht winterlich anmutenden Gang fort - noch länger jedoch beherrschen dürre, fotogene, Grasbüschel das zarte Weiss der hier noch minimalen Schneeauflage.

 

Nach dem malerischen Flachstück wird diese jedoch beim Anstieg zur geschlossenen Alp und Beiz Gross Schwyberg höher; oben angelangt, dürfen wir nun doch von knapp winterlichen Verhältnissen sprechen - Aussicht und Wetter sind alleweil vorzüglich.

Durch nun etwas höheren Schnee stapfen wir auf dem nicht geräumten Strässchen flach weiter bis zum Abzweig zum BWW, welcher uns im Schatten, teilweise im Wald und an doch grösseren Felsen vorbei zu den letzten Anstiegsmetern am Waldrand zum Schwyberg leitet - leider sind hier weder eine Ruhebank, ein Steinmann oder ein Gipfelkreuz (entgegen der Signatur auf der LK!) vorhanden, der Wind zudem etwas auffrischend.

So ziehen wir unvermittelt weiter über den herrlichen Grat - ein beschauliches Wandern ist uns hier gegönnt.

 

Den Blick Richtung Breccaschlund und die Kaisergg-Kette würdigend, folgen wir erst dem WW (unter dem Schnee zwar nicht erkennbar), verlassen diesen, wie er abbiegt in den Wald (und nach Schmutzes Schwyberg hinunterführen würde): wir streben (P. 1640) zu, steigen jedoch noch vor dem Waldrand im zunehmenden Schneematsch ab, erreichen das wieder beinahe apere Strässchen, und wenig später die Alphütte des Hapferen Schwybergs.

 

Auf der schattigen, deshalb wieder schneereicheren Nordseite steht uns der nächste Aufstieg bevor: nach P. 1609 jedoch befinden wir uns wieder auf der Sonnseite - einfach gewinnen wir anschliessend Bank und Kreuz auf Schatters Schwyberg. Hier lassen wir uns endlich zur Mittagspause nieder - das etwas schadhafte Bänklein zur Talseite hin dient uns als einfache Sitzgelegenheit; bereits hier können wir beobachten, dass sich über dem Schwarzsee doch wieder Nebelbänke bilden.

 

Nach unserer Rast erfolgt der letzte, nur kurze, und unwesentliche Aufstieg zu P. 1628 resp. Fuchses Schwyberg - von Ka bei P. 1620 (unterhalb der Ruine, dem gemauerten Erdgeschoss, eines ehemals grösseren Gebäudes) annotiert.

 

Für den Abstieg wählen wir erst den ENE-Grat Richtung Güger, halten bald einmal einer Spur im Schnee folgend nach rechts, wo später, oberhalb einer Abbruchkante, eine Wegspur - auch hier noch meist im Schnee - etwas steiler zum von Besuchern frequentierten Alphäuschen auf P. 1455 hinunterführt.

Via Schlossisbödeli und Schlossisbode verringern wir einfach zahlreiche Höhenmeter, und treffen alsbald auf den WW, welcher von Salevorschis her auf dem Fahrsträsschen Richtung Süden leitet.

Hatten wir im oberen Abstiegsabschnitt noch den zugefrorenen Schwarzsee erblicken können, so verdecken nun die stets stärker herauf ziehenden Nebelbänke die Sicht auf diesen.

Nach Gassera und P. 1117 tauchen wir leicht in jene ein, können jedoch noch gut eine leichte Abkürzung des Strässchens nach Pürrena wahrnehmen, so dass wir - nun vollends im Nebel eingetaucht - eigentlich gern im Innern des Restaurants Schwarzseestern uns aufwärmen und die Zeit überbrücken wollten bis zur Busabfahrt in Schwarzsee, Gypsera - leider ist das vornehme Restaurant so gut besetzt, dass wir auf der „Sonnenterrasse“ (wie andere auch) Platz nehmen müssen; von hier aus können wir zudem das Treiben der vielen Dutzend von Schlittschuhläufern und Wanderern auf dem zugefrorenen See mitverfolgen.

Dafür erfreut uns abschliessend das Treffen bei der Bushaltestelle (und bis nach Lichtena) mit Zaza und stretta - jener gibt uns nach seiner beachtlichen Runde von Boltigen her einen wichtigen Tipp, welchen wir bei einem allfälligen weiteren Besuch der  Kaiseregg sehr gern verwenden werden - merçi; und: schön war das kurze Treffen!

 

ñ 1 h 10 min bis Gurli, Kreuz

 

ñò 1 ¼ h bis Schmitters Schwyberg

 

ò 1h 10 min bis Schwarzsee, Gypsera 


Tourengänger: Ursula, Felix
Communities: Höhenwanderungen


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Kommentare (2)


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roger_h hat gesagt:
Gesendet am 13. Januar 2016 um 08:45
Auf Fuchses Schwyberg war ich ca. 1992 als Leiter in einem Jungwacht-Sommerlager. Da habt ihr euch eine schöne Gegend ausgesucht!

Gruss
Roger

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. Januar 2016 um 09:52
es gefällt uns inzwischen sehr gut im Freiburgerland - wir werden wiederkommen!

lg Felix


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