Reissend Nollen - Rassige Skiabfahrt!


Publiziert von budget5 , 30. Dezember 2015 um 23:47.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:29 Dezember 2015
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Ski Schwierigkeit: S
Wegpunkte:
Geo-Tags: Titlis und Wendenstockgruppe   CH-BE   CH-NW   CH-OW   Östliche Melchtaler Alpen 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 2000 m
Strecke:Jochstock Bergstation - Reissend Nollen - Engelberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW nach Engelberg, Parkplatz bei Talstation Titlis
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Analog Ausgangspunkt

Reissend Nollen zum Zweiten - Diesmal mit Ski! In Anbetracht der aktuellen Schneeverhältnisse konnten wir eine richtig gute Abfahrt geniessen. 

Vor viereinhalb Jahren war ich das erste Mal auf dem Reissend Nollen und wusste schon, dass ich die Nordflanke gerne Mal mit den Skiern herunterfahren würde. Nun hat es etwas gedauert, aber in diesem schneearmen Frühwinter war es endlich soweit. Wir starteten um 9.00 Uhr in Engelberg und fuhren mit diversen Bahnen (42 Stutz - Wucher für der Studenten!) bis zur Bergstation Jochstock. 

Kurz die Schneedecke geprüft, entschieden wir uns, es dem Snowboarder gleichzutun und die Skis auf den Rücken zu satteln. An die Füsse montierten wir Steigeisen, den Pickel und einen Stock nahmen wir in die Hand und schon konnte es los gehen. Die Route habe ich bereits im Jahr 2011 beschrieben (diesmal grün für Auf- und Abstieg). Einige andere Tourengänger waren unterwegs Richtung Wendensattel. Ich fand die Variante mit den Skis auf dem Rücken recht angenehm. Wir kamen schnell vorwärts, da man kaum einsank und auf mühsame Spitzkehren im steilen Gelände verzichten konnte. 

Vor dem Grat wurde es noch einmal steil, durch ein kurzes und schmales Couloir muss man sich empor kämpfen. Die folgende Kletterstelle war mit Steigeisen problemlos zu begehen und auch der Grat entpuppte sich als Hochgenuss. Auf dem Gipfel genossen wir die Sonnenstrahlen sichtlich, da man sich während des gesamten Aufstiegs im Schatten befindet. Das war aber heute von Vorteil, denn die Abfahrt war alles andere als dürftig. Der hartgepresster Pulverschnee in der Nordflanke ist wahrscheinlich etwas vom Besseren, was man zurzeit in der Zentralschweiz findet. Jedenfalls hatten wir grossen Spass bei der Abfahrt. Dennoch ist etwas Vorsicht nicht verkehrt: Stürzen ist bei einigen Passagen nicht empfehlenswert, da sich immer wieder Felsbänder durch die Flanke ziehen. Zudem gibt es auf dem Firn einige offene Löcher, die man zwar zurzeit gut erkennt, aber trotzdem mit Abstand umfahren sollte. 

Tourengänger: budget5


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