"Nebel-Flüchtlinge" auf dem Neuhewen (867 m) am Stettener Panoramaweg


Publiziert von alpstein , 29. Dezember 2015 um 17:25.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:29 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m
Strecke:7,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über B33neu - A81 bis Engen - Engen - Hegaublick PP beim Gasthaus Hegaustern
Unterkunftmöglichkeiten:Gasthaus Hegaustern
Kartennummer:outdooractive.com

Seit dem 2. Weihnachtsfeiertag liegt der Bodensee unter einer dichten, ungefähr 100 m dicken Nebelschicht. Wenn die umliegenden Hügel auch nicht wahnsinnig hoch sind, bieten sie den Bodenseebewohnern aber doch die Möglichkeit, dem Nebel in wenigen Minuten zu entfliehen, weshalb die Lokalzeitung heute auch von „Nebel-Flüchtlingen“ sprach. Wie schon ein paar Mal diese Woche machten wir auch heute wieder davon Gebrauch.

Die erloschenen Hegau-Vulkane haben wir schon öfters besucht. Der Neuhewen (867 m) fehlte uns aber noch in der Sammlung. Ein Tipp unserer Tochter Nicole führte uns heute daher in den Hegau. Kaum fünf Kilometer vom Startpunkt auf dem Hegaublick (790 m) entfernt zeigte das Autothermometer noch -4 Grad. Am Start waren wir schon im positiven Bereich. Welch ein Unterschied auch aus dem Grau in das grelle Sonnenlicht zu treten.

Wir machten uns im Uhrzeigersinn auf den „Stettener Panoramaweg“. Bis zum Horizont im Südosten und Osten ein riesiges Nebelmeer, aus dem nur der Hohenstoffeln und Hohenhewen herausragten. Die Alpen waren um diese Tageszeit im grellen Gegenlicht leider nur schemenhaft auszumachen.  Der Rundweg ist bestens beschildert. Zwischendurch kamen wir in einer Senke sogar durch eine Zone mit Bodenfrost und Eisblumen. An den Sonnenhängen war es hingegen recht angenehm.

Nach Umrundung des Dorfes Stetten stand zum Schluss noch der Neuhewen an. Ein kurzer Waldaufstieg und schon steht man vor der Ruine, die derzeit leider nicht betreten werden darf. Aussicht böte sich  im Wald aber ohnehin nicht. Am Gasthaus Hegaustern schloss sich schließlich wieder der Kreis. Beim Mittagessen konnten wir noch die schöne Aussicht genießen und danach ging es in die Nebelsuppe zurück.

Fazit: Auf einem Alpengipfel waren wir zwar nicht, haben aber dafür erneut eine bisher unbekannte Ecke in unserem Landkreis kennengelernt.

Route: siehe Karte auf dem letzten Foto. Der Weg führt meist über Wiesenwege und nur kurze Abschnitte über Hartbelag.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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Kommentare (2)


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nevada hat gesagt:
Gesendet am 29. Dezember 2015 um 18:43
Liebe Esther, lieber Hans-Peter,
es tut gut, mal aus dem Nebel herauszukommen, gell!?
Wünsche Euch einen guten Rutsch in ein glückliches 2016! liebe Grüße, Jutta

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 29. Dezember 2015 um 19:50
Liebe Jutta,
die Sonne tut auf jeden Fall gut, auch wenn es diese Woche manchmal nur eine halbe Stunde war, dass ich über die Nebeldecke geschaut habe.

Wir wünschen Dir und Michael auch einen guten Rutsch!

Herzliche Grüße
Hanspeter und Esther


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