Trampelpfade am Üetliberg (36): Höckler - Staatswald - Teehütte - Gratstrasse (Staatswaldpfad)


Publiziert von Uto869 Pro , 27. Dezember 2015 um 20:53.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:23 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Albiskette - Höhronen   CH-ZH 
Zeitbedarf: 0:45
Aufstieg: 320 m
Strecke:Zürich: Höckler - Teehütte - Gratstrasse
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV: Tram 5 oder 13 oder 17 oder S4 bis Saalsporthalle; S4 bis Bahnhof Leimbach; Auto: PP bei Saalsporthalle
Kartennummer:LK 1:25'000, Blatt 1091 (Zürich)

 

Der Staatswaldpfad ist der nördliche Nachbar des Von-Meiss-Pfades. Er führt vom „Höckler“ (Kreuzung Frymannstrasse/Medikerweg) via Teehütte zum Grat. Der eigentliche Trampelpfadabschnitt ist eher kurz: Er beginnt auf einer Höhe von ca. 530m ü. M. und endet bereits auf 700m ü. M. Zuvor und danach benützt man Wege. Interessant ist der Staatswaldpfad nicht zuletzt deshalb, weil er Einblick gibt in den grossen Holzschlag vom Winter 2014/15.

 

Der Staatswaldpfad hat seinen Namen vom Gebiet, durch das er führt: Dieses stellt nicht nur Staatswald dar, sondern heisst offiziell auch „Staatswald“ (siehe: GIS ZH oder www.maps.zh.ch).

 

Zurzeit lassen sich praktisch alle Trampelpfade ähnlich wie im Sommer begehen. Man muss allerdings bedenken, dass man dreckiger wird als in der warmen Jahreszeit, dass nasses Laub sehr rutschig ist und dass sich unter dem Laub vielerorts feuchte, freiliegende Wurzeln verbergen, auf denen man viel leichter ausgleitet, als man das vielleicht erwartet. Sobald es aber gefriert, ändern sich die Verhältnisse deutlich. Kaum etwas ist in den steilen Partien heikler als schneefreier, gefrorener Waldboden.

 

Staatswaldpfad

 

Der Ausgangspunkt, die Kreuzung Frymannstrasse/Medikerweg, lässt sich gut via Sihlcity/Allmend/Gänziloh/Höckler oder - direkter - via Leimbach/Frymannstrasse erreichen. Zunächst folgt man dem Medikerweg aufwärts in westlicher Richtung. Kurz vor dem Eintritt in den Wald verlässt man diesen und hält links (in Gehrichtung) an. Der Beginn der Rippe ist leicht zu erkennen. Man gewinnt deren Kamm und kann von da an nicht mehr fehlgehen. Teilweise sind Pfadspuren zu erkennen, teilweise nicht. Grosse Asthaufen erschweren immer wieder das Vorankommen. Doch bald schon erreicht man etwas östlich von Punkt 621 die Forststrasse. Man überquert diese - und steht vor einer kleinen Herausforderung: Die logische Fortsetzung ergibt sich zwar von selbst, doch ist der Einstieg in das obere Teilstück der Rippe durch den Ausbau der Forststrasse arg steil geworden, eine lehmige, rutschige, ohne Pickel kaum zu bewältigende Sache. Der Aufschwung lässt sich jedoch rechts herum (steile Spur durch den Lehm) oder links herum (weniger steil durch den Wald) gut umgehen. Es folgen nochmals 80 schöne Höhenmeter: eine einfache, zur Rechten etwas ausgesetzte Rippenkraxelei über Wurzeltreppen und kleine Sandsteinbrocken. Auf einer Höhe von ca. 700m ü. M. wird das Gelände deutlich flacher. Wendet man sich nach links (südöstliche Richtung), erreicht man mit wenigen Schritten den Maneggweg und gewinnt via Teehütte die Gratstrasse. Man kann auf einem gut sichtbaren Trampelpfad aber auch der 700er Höhenkurve in westlicher und später nordwestlicher Richtung folgen und so zur Höcklerstrasse gelangen. - Der Staatswaldpfad ist auch im Abstieg ohne besondere Schwierigkeiten zu begehen. Man folgt von der Teehütte dem Maneggweg abwärts bis zum ersten scharfen Rank (Kurve Richtung rechts). Beim Aussichtsbänklein verlässt man den Weg Richtung links und gelangt auf dem horizontalen Trampelpfad in nördlicher und etwas später nordwestlicher Richtung zunächst zur Rippe mit dem Von-Meiss-Pfad (Trampelpfad Nr. 35) und dann zur Rippe mit dem Staatswaldpfad. Will man die richtige Rippe „preichen“, muss man die Karte im etwas diffusen Gelände genau lesen. Ist man falsch, macht’s auch nichts: Beide Rippen führen an den gleichen Ort.


Tourengänger: Uto869


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