Via Pfaffenloch auf die Bütschelegg


Publiziert von Hibiskus , 27. Dezember 2015 um 14:24.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum:26 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 450 m
Strecke:11.3 km / Hasli 867- Pkt. 790- Pkt 783- Guetebrünne 709- Pfaffenloch-Oberfeld 851- Buchweid- 947- Pkt. 1003- Bütschelegg 1055- Oberbütschel 925- Pkt. 956- Hasli 867
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW Langnau- Kiesen- Mühlethurnen- Riggisberg- Hasli. P kurz vor Hasli rechts bei einer ehemaligen Kiesgrube.

 Nach meiner 20-Kilometer-Wanderung am Vortag kommt mir die Idee von Ursula gelegen. Sie schlägt vor, dem Pfaffenloch einen Besuch abzustatten und dies mit einer Wanderung mit viel Aussicht zu verbinden. Klar bin ich neugierig, verstehe aber nur Bahnhof. Also los.

In Hasli oberhalb Riggisberg wenden wir uns rechts und folgen dem kleinen Nebensträsschen abwärts. Im Gebiet Moos fragen wir uns, ob wir plötzlich den Kanton gewechselt haben. Ist dieses kleine Bächlein nun eine Suone oder nicht? Beim genauen Hinschauen erkennen wir, dass das Wasser vermutlich weiter unten den Weiher des Schlosses Rümligen speist.

Weiter geht's mehr oder weniger flach zum Weiler Guetebrünne. Von weitem sind die hellen, hoch aufragenden Sandsteinfelsen sichtbar und laden ein, näher zu kommen. Bevor wir auf dem offiziellen Wanderweg aufsteigen, kraxeln wir über morastigen Untergrund durch Gebüsch quer waldaufwärts zum Fuss der riesigen Felswand und schauen uns hier etwas um. Danach geht's zurück auf den Weg. Dieser führt bald einmal über Holztreppen steil aufwärts und plötzlich taucht linkerhand der Eingang besagten Pfaffenloches auf.

Während es Ursula vorzieht, draussen "dem Rucksack auf den Grund zu gehen", bewaffne ich mich mit Licht und tauche in die Unterwelt ab. Der Eingang ist eng. Ich komme mir vor wie im Militär: einmal kriechen in die erste, ca. 3 m hohe Halle. Weiter abwärts über Blocksteine und wieder kriechen in die zweite Halle. Diese ist sogar hoch genug, dass ich aufrecht gehen kann, es ist aber stockdunkel. Hier gibt es allerhand zu entdecken: enge Felsspalten, Höhlenmalerei, Aluschalen von abgebrannten Kerzen usw. Es gibt aber auch Bewohner, nebst Spinnen entdecke ich eine Fledermaus. Nach eingehender Besichtigung geht's das Ganze, wie eine Gämse - auf allen vieren - ans Tageslicht zurück. Link für nähere Informationen: [www.gantrisch.ch/kultur-old/kulturelle-besonderheiten-old/pfaffenloch-old.html]

Nach diesem Zwischenstopp steigen wir weiter steil aufwärts und erreichen Oberfeld. Nach soviel Wald, Fels und Dunkelheit geniessen wir die sich hier öffnende Aussicht umso mehr. Da wir es vorziehen, an der warmen Sonne Richtung Bütschelegg zu wandern, wählen wir nicht den offiziellen Wanderweg durch den Wald, sondern folgen weitgehend den Waldrändern. Auf der Bütschelegg angekommen machen wir erst mal ausgiebig Rast und vertilgen den Rest des Picknicks. Bei diesem Panorama, einfach herrlich!

Für den Rückweg zum Auto steigen wir über die Wiese nach Oberbütschel ab und steuern auf den Tannwald zu, durchqueren diesen und erreichen bald einmal unsern Ausgangspunkt.
 
Fazit:
Eine Einfache Wanderung mit viel Abwechslung: Prächtige Häuser, neugierige Tiere, Geologie und wunderschönes Panorama.

Tourengänger: Hibiskus


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