Rickhubel - Fürstein - Schnabelspitz
|
||||||||||||||||||||||||||||
Ich sagte ja: Diese Saison muss was laufen, ich muss wieder auf Skitouren gehen...
Nachdem ich gestern meine erste Tour unternahm, lockte mich das phantastische Bergwetter auch heute wieder in die Höhe...
Rickhubel - Fürstein - Schnabelspitz und ein unglaubliches Panorama
Wieder mal gemütlich ausgeschlafen startete ich um ca. zehn Uhr morgens vom Parkplatz des völlig nebelverhangenen Langis nahe der Passhöhe des Glaubenberges.
Doch schon nach ein paar Höhenmetern lichtete sich der Nebel, riss auf und was dann passierte, dazu fehlen mir schlichtweg die Worte, doch jeder, der oft in die Berge geht, weiss, wovon ich spreche: Wenn die Sonne plötzlich alles durchdringt, der letzte Nebel wie ein zarter Schatten wegweist und dann ist alles blau, weiss, schimmernd, glänzend.
In dieser Prachtsstimmung stieg ich in flottem Tempo - Wettbewerb mit zwei Schneeschuhläufern, ich gebe es zu - zunächst auf den 1943m hohen Rickhubel. Dort oben bliess der Wind ziemlich heftig, aber das Alpenpanorama entschädigte für sämtliche während der Tour ausgestandenen kalten Hände...
Ein Schluck heisser Tee, ein paar Fotos und weiter ging's gen Fürstein.
Am Fusse desselben angelangt, präsentierte sich die Schneesituation dann heikel: alles war vereist, wahrlich blank. Doch wenn ich mir mal was in den Kopf setze... Also Harscheisen drauf, Steighilfe raus und los, hoch den Berg. Schlussendlich war's dann so kein Problem... Oben angelangt blies die Bise aus Ost/ Südost wieder mit voller Pulle, aber genau das macht's doch aus: So krieg' ich langsam wieder mein Hochgebirgsfeeling mit stürmischem Wind, kalten Fingern, unglaublichem Panorama, schwierigen Verhältnissen, Durchbeissen und Geniessen...
Wieder Tee trinken, Felle abmontieren, ein paar Fotos und hopp: Ab in die Eis-Halfpipe! Wahrlich kein Genuss, ich wünschte mir Bruchharsch, denn der Untergrund, auf dem ich hier abfahren musste, war wahrlich ein ca. 40 Grad geneigtes Eisfeld... Mein Wunsch wurde schon kurz darauf erfüllt und ich verfluchte mich...:-): Bruchharsch vom besten, es war ein Riesenkrampf... zwischendurch Powder vom besten und dann wieder mein Alptraumschnee...
Diese kräftezerrende Abfahrt verlangte geradezu nach einer Chillpause: Gesagt, getan: Ca. eine Stunde sonnte ich mich im Windschatten einer Alphütte auf Ob. Sewen... Ein Genuss, herrlich! Spektakulär auch das Schauspiel der Natur: Immer höher stieg der Nebel, bald schwappte er über einzelne, niedrigere Gipfel in parallele Bergtäler... interessant und einfach unbeschreiblich schön...
Schlussendlich brauchte ich noch einmal einen Anstieg, wenngleich einen sehr kurzen: Ab auf den Schnabelspitz! Dort war die Stimmung - aufsteigender Nebel, vom Wind aufgewirbelter Schnee, Sonne - dann so überwältigend, dass ich einfach nur noch dankte. Und schon bald verhüllte mich der Nebel, ein letzter Blick zurück in die wundersame Welt der Sonne und ich war wieder in der Gräue der Täler und des Flachlandes...
Die restliche Abfahrt zum Langis-Parkplatz verdient keine genauere Beschreibung, wenigstens konnte ich grösstenteils dem ausgetretenen Pfad entlang fahren, denn auch in diesem Bereich herrschte meine Lieblingsschneeart vor: Bruchharsch!
Alles in allem: Eine von den Eindrücken her wieder phantastische Tour mit schlechtem Schnee.
Nachdem ich gestern meine erste Tour unternahm, lockte mich das phantastische Bergwetter auch heute wieder in die Höhe...
Rickhubel - Fürstein - Schnabelspitz und ein unglaubliches Panorama
Wieder mal gemütlich ausgeschlafen startete ich um ca. zehn Uhr morgens vom Parkplatz des völlig nebelverhangenen Langis nahe der Passhöhe des Glaubenberges.
Doch schon nach ein paar Höhenmetern lichtete sich der Nebel, riss auf und was dann passierte, dazu fehlen mir schlichtweg die Worte, doch jeder, der oft in die Berge geht, weiss, wovon ich spreche: Wenn die Sonne plötzlich alles durchdringt, der letzte Nebel wie ein zarter Schatten wegweist und dann ist alles blau, weiss, schimmernd, glänzend.
In dieser Prachtsstimmung stieg ich in flottem Tempo - Wettbewerb mit zwei Schneeschuhläufern, ich gebe es zu - zunächst auf den 1943m hohen Rickhubel. Dort oben bliess der Wind ziemlich heftig, aber das Alpenpanorama entschädigte für sämtliche während der Tour ausgestandenen kalten Hände...
Ein Schluck heisser Tee, ein paar Fotos und weiter ging's gen Fürstein.
Am Fusse desselben angelangt, präsentierte sich die Schneesituation dann heikel: alles war vereist, wahrlich blank. Doch wenn ich mir mal was in den Kopf setze... Also Harscheisen drauf, Steighilfe raus und los, hoch den Berg. Schlussendlich war's dann so kein Problem... Oben angelangt blies die Bise aus Ost/ Südost wieder mit voller Pulle, aber genau das macht's doch aus: So krieg' ich langsam wieder mein Hochgebirgsfeeling mit stürmischem Wind, kalten Fingern, unglaublichem Panorama, schwierigen Verhältnissen, Durchbeissen und Geniessen...
Wieder Tee trinken, Felle abmontieren, ein paar Fotos und hopp: Ab in die Eis-Halfpipe! Wahrlich kein Genuss, ich wünschte mir Bruchharsch, denn der Untergrund, auf dem ich hier abfahren musste, war wahrlich ein ca. 40 Grad geneigtes Eisfeld... Mein Wunsch wurde schon kurz darauf erfüllt und ich verfluchte mich...:-): Bruchharsch vom besten, es war ein Riesenkrampf... zwischendurch Powder vom besten und dann wieder mein Alptraumschnee...
Diese kräftezerrende Abfahrt verlangte geradezu nach einer Chillpause: Gesagt, getan: Ca. eine Stunde sonnte ich mich im Windschatten einer Alphütte auf Ob. Sewen... Ein Genuss, herrlich! Spektakulär auch das Schauspiel der Natur: Immer höher stieg der Nebel, bald schwappte er über einzelne, niedrigere Gipfel in parallele Bergtäler... interessant und einfach unbeschreiblich schön...
Schlussendlich brauchte ich noch einmal einen Anstieg, wenngleich einen sehr kurzen: Ab auf den Schnabelspitz! Dort war die Stimmung - aufsteigender Nebel, vom Wind aufgewirbelter Schnee, Sonne - dann so überwältigend, dass ich einfach nur noch dankte. Und schon bald verhüllte mich der Nebel, ein letzter Blick zurück in die wundersame Welt der Sonne und ich war wieder in der Gräue der Täler und des Flachlandes...
Die restliche Abfahrt zum Langis-Parkplatz verdient keine genauere Beschreibung, wenigstens konnte ich grösstenteils dem ausgetretenen Pfad entlang fahren, denn auch in diesem Bereich herrschte meine Lieblingsschneeart vor: Bruchharsch!
Alles in allem: Eine von den Eindrücken her wieder phantastische Tour mit schlechtem Schnee.
Tourengänger:
surfy
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare