Erster Feiertag - Speer (1951 m)
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Für mich hat der Jahreswechsel zwei Feiertage: der 22. Dezember und der 7. Januar.
Am 22. Dezember ist Wintersonnenwende, ab dann werden die Tage langsam wieder länger. Und am 7. Januar müsste all der kommerzielle Lichter- und Festtags-Sch**..muck abgeschaltet und demontiert sein.
Weiss von den Jungen überhaupt noch einer, dass all der Santa-, Schlitten- und Rentier-Schmarren auf einer Werbe-Idee eines US-Getränkeherstellers basiert und in Europa keinerlei Tradition hat?
Wie auch immer: Heute war der erste meiner Feiertage, und ich habe ihn wandernd begangen.
Gestern schon war ich da unterwegs: Ich wollte herausfinden, ob und wie sich das Gerinne des Flybaches begehen lässt. Jetzt weiss ich: mit vertretbarem Aufwand gar nicht. Als ich oberhalb Matt war, begann es zu stürmen, Nebel zog auf und später regnete es auch noch. Da vertagte ich den Trip.
Heute gings immer auf dem Wanderweg ab der Weesener Dorfkirche via Matt nach Unterbütz (P. 1307). Dort hatte es eine geschlossenen Schneedecke, die oberflächlich vereist war. Somit kam die Idee, via Oberchäseren zu gehen, schon gar nicht auf. Das verläuft alles im Schatten und wäre zu einer eher unangenehmen Eis- und Schneestapferei geworden. Die Variante via Speer-Südflanke war hingegen weitgehend aper. Ich bin dann das zweite Couloir aufgestiegen und erreichte den Grat nordöstlich von P. 1813. Ab da folgte ich meist dem Grat. In der Flanke, wo es manchmal eine Wegspur hat, lag immer wieder Schnee, was in diesem doch eher steilen Gelände unvorteilhaft ist.
Auf Grathöhe ging ein Wind aus südlicher Richtung, in den Hängen war es warm und praktisch windstill.
An sich wollte ich via Hinter Höhi nach Amden hinunter. Aber auch da lag schattenhalbs Schnee. Und selbst die Variante, ab Unterbütz via Durschlegi nach Amden wäre mühsam(er) gewesen. So stieg ich einfach wieder nach Weesen ab.
Tourengänger:
PStraub
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