über die Oberwaldflue nach Dürrenroth


Publiziert von Felix , 24. Dezember 2015 um 17:59. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:18 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf 
Aufstieg: 315 m
Abstieg: 340 m
Strecke:Wyssachen, KH - Stäffelershus - Mannshus - Micheli - Alpershus - Oberwald - Oberwaldflue - P. 852 - Fännerhüsli - Chalberacher - Feldchnubel - Feld - P. 716 - Dürrenroth; Wyssachen, Abzweigung Roggengrat - Oberi Hohstäge - KH
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Dürrenroth via Huttwil nach cff logo Wyssachen, Abzw. Roggengrat
Kartennummer:1148

Vor fünf Jahren (und sechs Tagen) standen wir bereits einmal miteinander auf der nordwestlich des schmucken Restaurants Oberwald gelegenen Flue - heute führt uns unsere Wanderung ein erstes Mal nach Dürrenroth; wir werden am Nachmittag noch einmal im Bären einkehren …

 

Ab dem Kappelhüsli steigen wir direkt ab zu unseren unteren Nachbarn im Hänsler; danach folgen wir der Strasse via Stäffelershus - mit wieder eingerichteter Weihnachtsszene, und dem neuen, erstmals noch in Zeltform auf dem Nachhauseweg vom Roggengratbad gesichtet, nun kleinen, feinen Verkaufshüttchen, zum Mannshus.

 

Hier biegen wir auf einem Fahrweglein ab bis zum Mannshusbach; nun beginnt der kurze Abschnitt, welcher nur noch auf alten Karten wie auf „Zeitreise“ eingezeichnet ist - stets eine angenehme Herausforderung für uns, diesen nachzugehen …

Nach der Überschreitung des Baches auf einem alten Betonbrücklein wandern wir auf der rechten Bachseite auf Rinderpfaden hoch bis zum Fahrweg, welcher uns die deutliche Wegspur zum vernachlässigten Haus auf Micheli vorgibt. Hier ist nun nichts mehr von alten oder Tierspuren auszumachen - der ausgedruckte Zeitreiseplan hilft uns weiter, da auf Weidegelände innert Jahren erfahrungsgemäss keine alten Wege mehr zu erkennen sind. So steigen wir in einem Einschnitt hoch, traversieren diesen, und folgen nun wieder den Trampelpfaden der Tiere bis zum Vorbau und dem sich in Renovation befindlichen Alpershus.

Von hier führt nun ein sehr steiler Fahrweg (wie die Bewohner die Fahrten im Winter bewerkstelligen, bleibt uns rätselhaft) zur Strasse, welche uns bald einmal zum Oberwald leitet.

 

Weiter der Strasse entlang wandern wir hoch, der Grenze Emmental-Oberaargau entgegen; nach dem höchsten Punkt, auf 937 m, biegt der Wanderweg nach rechts Richtung Guggli ab. Ihm folgen wir im Wald bis zur uns bekannten Stelle, wo ein Pfad kurz ein Durchkommen verheisst - dieser endet jedoch sehr bald; wir müssen uns einen "Weg" auf dem hier mit Jungwuchs dicht bewachsenem Grat erkämpfen. Nach einigen Metern steilt der Hang auf, der Bewuchs wird spärlicher, der meist weglose Aufstieg somit etwas einfacher - über eine recht feuchte Unterlage mühen wir uns ab bis zum abflachenden, zuoberst ebenen, Gipfelplateau der Oberwaldflue. Dieses ist jedoch derart baumbesetzt, dass sich weder ein Blick über die Flue hinab, noch ein solcher in die Weite ergibt; so ziehen wir weiter - in nördlicher Richtung, wiederum Tierspuren (evtl. sogar solchen von seltenen Berggängern) folgend.

 

Nach einem vergleichsweise einfachen, da in offenerem und weniger steileren, Gelände stattfindend, erreichen wir wieder den Wanderweg im Oberwald. Jenen benutzen wir nun und schreiten flach aus - leicht abfallend marschieren wir dem Ende des Waldes zu; und entdecken hier die interessante Sandsteingrube mit dem faszinierenden Baumwurzelwerk, bevor wir hinaustreten, und nach wenigen Hundert Metern zum Fännerhüsli gelangen.

Im nun offenen, weiten, leicht hügligen Gelände - sanftes Emmental -wandern wir gemächlich weiter auf unserem „Hochzeitsmarsch“ bis zur Abzweigung des Wanderweges unterhalb des Feldchnubels. Wir folgen hier der deutlichen Spur aufwärts bis zur höchsten Erhebung, und ziehen weiter bis zum Reservoir.

 

Hier beginnt der letzte Abstieg zum malerischen Dorf - uns begleiten hier sehr sehenswerte, prächtige, Exemplare grosser Laubbäume; ein würdiger Abschluss unserer Wanderung vom „letschte Chrache“ im Oberaargau ins lieblich-hübsche Dorf Dürrenroth im Emmental; hier kehren wir bis zur Abfahrt des Busses im Bären ein - wenige Stunden später werden wir im Weinkeller einen gediegenen Imbiss einnehmen … 


Tourengänger: Ursula, Felix


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