Roß- und Buchstein mit einem Abstecher zum Schönberg


Publiziert von scan , 15. Dezember 2015 um 16:52.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:15 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Navi füttern mit Gasthaus Bayerwald 2, 83708 Kreuth. Der Straße noch ca. 500m Richtung Achenpass folgen und auf den beschrifteten Parkplatz parken

Vorab: Nach meiner letzten *planlosen Tour hab ich meine imaginäre Checkliste vor einer Tour nun um zwei Punkte erweitert:
1. Karte dabei?
1.1. IST ES AUCH DIE RICHTIGE?
2. Wasserflasche?
2.1. IST SIE AUCH GEFÜLLT?


Nachdem nun diese wichtigen Checkpunkte erfüllt waren, konnte es in die Berge gehen, diesmal war es der Roß-und Buchstein, mit einem spontanen Abstecher zum Schönberg. Die derzeitigen Verhältnisse drängen einen ja förmlich auf, kleine Touren abzuarbeiten.

Wegbeschreibungen  gibt es viele, deshalb kann ich mir den genauen Wegverlauf sparen, zumal die Tour auch perfekt ausgeschildert ist. Eine Karte sollte man aber immer dabei haben - sofern es die richtige ist und nicht die vom Westkarwendel *hüstel*. Der "Klettersteig" zum Roßstein ist drahtseilgesichert und unschwer, schwindelfrei sollte man aber doch sein. Der Buchstein verlangt offiziell in einer kurzen Rinne den II. Kletterschwierigkeitsgrad, ist aber leichter zu klettern, als es von der Ferne aussieht. Dies kommt auch daher, dass man mehrfach in der Rinne auf Vorsprüngen normal stehen kann. Schwierig wird es wohl primär nur dann, wenn mehrere Leute in der Rinne klettern.

Danach wollte ich über die Rossteinalm eigentlich den alternativen Weg absteigen, hab mich aber spontan dazu entschlossen, den lohnenden Schönberg noch dran zuhängen. Dazu bleibt man auf der Forststraße bei der Rossteinalm und folgt dieser bis zur Schönbergalm auf der Südseite des Schönbergs. Dort, wo die Forststraße nun bergab geht, folgt man dem deutlichen Weg bergauf zum Gipfel. Man kann offenbar auch direkt am Grat hoch, der ist aber am Gipfel recht steil. Aufgrund des Schnees habe ich mich beim Abstieg für eine Mischung der beiden Wege entschieden. Für den Rückweg empfiehlt es sich aufgrund der schönen Fernsicht wieder zurück zur Rossteinalm zu gehen. Den Abstecher zum Schönberg kann ich zeitlich nur schätzen, da ich aus Prinzip keine Uhr in die Berge mitnehme. Allerdings kann man schon nochmal mit über 2 Stunden Zeit und 250 HM hin und zurück ab Rossteinalm rechnen. Die Abstiegsvariante über die Röhrlmoosalm ist übrigens recht langweilig.

Insgesamt also ein netter Klassiker, wobei man die Tour noch beliebig erweitern kann. Der kleine Doppelberg ist allerdings an schönen Tagen und speziell an Wochenenden gnadenlos überlaufen. Deshalb ist es durchaus clever, die Tour in die kurze Übergangszeit zu legen, wo der Winter zwar schon angeklopft hat, aber noch nicht alles komplett zugeschneit ist. Wer dann noch früh aufbricht ist sogar (fast) allein unterwegs.

Tourengänger: scan


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