Röstigraben


Publiziert von Mo6451 , 27. November 2015 um 21:46.

Region: Welt » Schweiz » Freiburg
Tour Datum:27 November 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-FR 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 527 m
Abstieg: 302 m
Strecke:17,1 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Fribourg; Bus Nr. 1 Fribourg - Marly, Les Rittes
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus Nr. 129 Plasselb Dorf - Fribourg; cff logo Fribourg - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch

In dem Rother Wanderführer Gruyère-Diablerets von Daniel Anker und Ralph Schnegg fand ich eine interessante Tour mit dem Titel "Röstigraben". Ein interessanter Titel und eine noch interessantere Tour. Nachdem ich sie in map Wanderland gezeichnet hatte, war klar, die möchte ich mal machen. Überzeugen konnte ich meinen Wanderkollegen Eduard mit auf Tour zu gehen. Heute war es soweit, der Wetterbericht versprach Sonne (bevor es am Wochenende wieder regnen oder schneien soll) und so machten wir uns heute Morgen auf den Weg. Über Bern nach Fribourg und weiter mit dem Bus zur Haltestelle Marly Les Rittes, unser Ausgangspunkt.

Von der Haltestelle noch ein Stück weiter die Straße entlang und den Wanderwegweisern folgen. Schon früh können wir einen Blick auf die Sarine werfen, die tief unten mäandert. Nachdem wir die Asphaltstrasse hinter uns gelassen haben geht es abwärts zum Ufer der Gerine. Dieser folgen wir ein längere Zeit mal am rechten, mal am linken Ufer. Dieser Weg ist problemlos und nicht mehr als T1.

Als wir den Wald erreichen wird es etwas anspruchsvoller. Der Pfad ist schmal und mit viel feuchtem Laub bedeckt. Mal führt der Weg direkt am Ufer entlang, dann geht es wieder etwas steiler bergauf und der Fluss liegt tief unter uns. T2

Bei P 659 verlassen wir die Ufernähe und steigen auf Richtung Giffers. Es ist Mittagszeit und wir finden ein Gasthaus für eine entspannte Mittagspause. Danach geht es weiter durch das Dorf, die Wegweiser sind etwas versteckt und so leisten wir uns einen längeren Verhauer. Gut, dass ich den Track auf komoot geladen habe und so können wir den Fehler recht schnell korrigieren. T1

Bei P 778 folgt dann der schönste Teil der heutigen Wanderung. Wieder geht es auf schmalem Pfad in den Wald. Bis zur Grotte Oberdorf gut gesichert, danach kamen dann die Stöcke zum Einsatz. Allzu abschüssig ist teilweise der schmale Pfad, Ausrutschen absolut verboten, es würde ein tiefer Fall folgen. T3.

Bald erreichen wir Flachsnera (820). Hier verlassen wir den Wanderweg und steigen auf guter Forststrasse hinab zum Ufer der Ärgera. Bald stehen wir an der Schlüsselstelle bei Graben (764). Hier müssen wir die Ärgera queren, es gibt aber keine Brücke und die, im Bericht zitierten Holzbohlen sind auch nicht mehr da. Zurück wollten wir nicht.

Die ersten Meter gingen ganz gut, nur wenig Wasser und viele Steine. Der letzte Wasserfluss allerdings erforderte nicht nur Mut, die Strömung war stärker und das Wasser tiefer. Da half nur eins. Schuhe und Strümpfe aus und über mehr oder weniger vorhandene Steine barfuss den Fluss queren. Schon etwas kalt um diese Jahreszeit, aber nach einer Weile war auch diese Hürde geschafft. T3

Auf der anderen Seite, nach etwas kraxeln im Gebüsch trafen wir wieder auf einen nicht zu übersehenden Pfad. Irgendwann auch auf einen Wanderwegweiser ohne Wanderweg. Diesem folgten wir nun bis zum Ende, dort wo einige Häuser stehen. Da wir mittlerweile auf über 800m waren, gabs es doch noch eine recht geschlossene Schneedecke. T2

Zwischen Chrachen und Muelers gibt es wohl eine schwach sichtbare Pfadspur. nur leider heute nicht, alles zugedeckt vom Schnee. Auf gut Glück hier einen Durchlass zu finden war uns bei diesen Verhältnissen zu riskant. So wählten wir die einfachere Variante über den Wanderweg von Chrachen nach Muelers. T2

Nun ist es nicht mehr weit bis zur Haltestelle Plassels Dorf. Da wir noch mehr als eine Dreiviertelstunde Zeit bis zur Abfahrt des Busses haben, gönnen wir uns im nahen Restaurant noch etwas zum Trinken. T1

Eine äußerst abwechslungreiche Tour, die bei trockenen Bedingungen durchaus etwas leichter ist. In der Tat wechselten auf dem gesamten Weg französische und deutsche Bezeichnungen ab.

Tour mit Eduard.

Literatur: Rother Wanderführer Gruyère-Diablerets (2006)

Tourengänger: Mo6451


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Geodaten
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Kommentare (1)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 28. November 2015 um 07:02
doch, diese Röstigraben-Runde gefällt!

lg Felix


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