Kellaspitz (2017m)


Publiziert von Schneemann , 5. Dezember 2015 um 20:41.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum:15 November 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Es hat einen grossen Wanderparkplatz im "autofreien" Marul Busverbindungen vorhanden

Erst der sechste Eintrag für den Kellaspitz? Erstaunlich, denn der Gipfel hätte mE mehr Besuche verdient. Zum einen ist er recht schnell von Marul aus zu erreichen und zu besteigen. Zum andern bietet er im Gipfelbereich anregende Kraxelei mit leichtem Handeinsatz und einen grandiosen Ausblick. Vielleichts ists aber auch gut, wenns ein kleiner Geheimtipp bleibt ;)

Tour:
Startpunkt ist die Walsergemeide Marul (987m). Erstaunlicherweise ist die Zufahrt nch Marul immer gesperrt wenn ich hin möchte. Vor einiger Zeit bin ich dann ebenaufs Velo umgesteigen. Diesmal hatte ich kein Velo dabei und musste daher eine weite Schleife fahren, um dorthin zu kommen...

Von Marul aus geht der Wanderweg erstmal ein klein wenig der Strasse nach (weitgehend autofrei). Dann gehts bald über steile Wiesen ziemlcih fott aufwärts. Die Tour taugt daher auch gut ein wenig Kondition zu trainieren, denn Flachstrecken gibts nirgends und schwierig ist das Gelände bis zum Gipfel nie.

Erst muss man ein paar Waldpassagen hinter sich bringen, dann gehts über sehr weite Alpweiden nach oben. Die bieten ein schönes Ambiente mit stetig wachsendem Ausblick. Insgesamt fand ich das trotz sehr bescheidenem Wetter sehr stimmungsvoll. Der Gipfel kommt schon relativ früh inSicht - man täusche sich aber nicht, es ist doch weiter als man denkt.

Nach den langen Alpweiden-Passagen, erreicht man schliesslich den Sattel links vom Kellaspitz. Von hier steigt man mehr oder weniger über den Grat bis zum Gipfel. Kurz vorm Einsteig in den Gipfelbereich wechselt der Pfad in einen Alpinpfad + Warnschild, dass von hier an nicht mehr markiert ist (was aber nicht weiter auffällt, denn der Pfad ist nicht zu verfehlen).

Der Gipfelbereich macht grossen Spass. Er zieht sich zwar erstaunlich, was vielleicht auch am grossen Gipfelkreuz liegt, dass die Perspektive irgendwie vefälscht. Aber umso besser, denn es gibt hier immer wieder leichte Kraxelpassagen mit Handeinsatz. Die sind nicht besonders schwer oder ausgesetzt und daher richtig angenehm...

Der Gipfel ist eher eng, bietet aber eine tolle Rundumsicht. Man steht ungefähr im Zentrum vom Vorarlberg und überragt doch die allernächsten Gipfel. Wär der Wind nicht so unangenehm gewesen, wär ich da wohl noch immer oben ;)

Absteig auf dem Aufstiegsweg.

Fazit:
Überraschend schöne Tour auf einen anscheinend nicht allzu sehr begangenen Hausberg von Marul mit prächtiger Aussicht. Die Tour verläuft über schöne Alpwiesen und fast immer auf der Sonnenseite und kann daher (trotz der Höhe) wohl recht lange im Jahr gemacht werden. Der Gipfelgrat bietet einige schöne Ier Passagen mit Handeinsatz die Spass machen - obwohl er eigentlich von weiter unten gar nicht so wild aussieht.

Tourengänger: Schneemann


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