Monte Emilius 3559m


Publiziert von Meeraal , 5. Dezember 2015 um 23:01.

Region: Welt » Italien » Aostatal
Tour Datum:21 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 13:00
Aufstieg: 2300 m
Abstieg: 2300 m
Strecke:Ab Gimillan über Col Garin
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Aosta, Cognetal bis Gimillan
Kartennummer:3 Parco Nazionale Gran Paradiso 1:50.000

Nachdem ich am Tag zuvor auf dem Punta Tersiva war, wollte ich natürlich auch auf den Monte Emilius. Dieser Berg ist auch nicht schwer zu besteigen, aber der Weg doch recht lang mit vielen Höhenmetern. In eher flachen Geländeabschnitten geht der Weg jedoch ständig auf und ab, wodurch sich mindestens nochmal 150 Höhenmeter aufsummieren. Die Einheimischen kennen Abkürzungen und Schleichwege, die besser zu begehen sind als der offizielle Weg. Von Gimillan steigt man bis zum Col Garin auf, dann geht es wieder gute 200 Höhenmeter nach unten, die auf dem Rückweg abermals erklommen werden müssen. Der weitere Weg führt zum Col des Trois Capucins, wobei der Monte Emilius sogar mal angeschildert ist. Auf den letzten 500 Höhenmetern wird das Gelände immer blockiger und am Gipfelgrat muss man sich den Weg dann doch selbst suchen. Oben angekommen hat man eine der schönsten Aussichten, die ich je erlebt habe Da der Emilius der höchste Berg in der Umgebung ist, hat man bei gutem Wetter freie Rundumsicht und sieht gut auf das über 3000 Meter tiefer gelegene Aosta herunter. Die Aussicht ist wie aus einem Flugzeug.   Dafür ist man am Gipfel nie allein. Der Emilius wird trotz seiner abgeschiedenen Lage sehr oft bestiegen. Der Rückweg ist der selbe. Im Biwak zu übernachten empfehle ich nicht, da dieses meist besetzt sein dürfte. Schwierig ist der Berg wie gesagt nicht, bei reichlich Schnee könnte es jedoch je nach den eigenen Fähigkeiten u.U. heikel werden.

Tourengänger: Meeraal


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Kommentare (3)


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lampbarone hat gesagt:
Gesendet am 31. Oktober 2016 um 20:22
Stichwort "Biwak übernachten ... besetzt"...

Wo war denn da ein Biwak(platz)?
Hab auf dem Gipfel übernachtet und hatte Mühe, überhaupt einen halbwegs ebenen ohnehin begrenzten Platz zu finden. Kann mir nicht vorstellen, dass da häufiger jemand auf die Idee kommt. Ich war an dem Tag zumindest der einzige.

Meeraal hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. November 2016 um 13:08
Bivacco Nebbia, unterhalb des Col Garin von Richtung Gmillian kommend. Ist aber meist besetzt. Ich habs an einem Tag gemacht und auf das Übernachten verzichtet. Wenn man früh losgeht und einigermaßen fit ist geht das.

Viele Grüße,

Michael

lampbarone hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. November 2016 um 16:40
Aaaaahsooo, da war ich auf dem Holzweg. Das ist ja am Pass vor dem Zwischenabstieg und noch weit vor dem Gipfel, ähnlich wie das Rifugio Arbolle.
Hatte mit Biwak(platz) jetzt irgendwas auf oder unter dem Gipfel vor dem geistigen Auge, wie es in Italien und Frankreich viele Plätze mit Steinen als Windschutz zum Übernachten im Freien gibt. Das mache ich öfter und hatte bisher nie "Konkurrenz"... Nur auf dem Emilius waren die Platzverhältnisse nicht so üppig, daher war es auch für mich schon sehr speziell, die Nacht oben zu verbringen. Dafür mit atemberaubender Aussicht auf die Lichter von Aosta.

Ja, Bivaccos, also unbewirtete (Schutz-)Hütten werden tatsächlich gut genutzt. Da muss man durchaus mal mit Platzmangel rechnen, insbesondere bei gutem Wetter und am Wochenende. Auf dem Bivacco Muggia-Glarey unter der Tersiva war ich auch nicht allein.
Wer damit plant, sollte besser einen warmen Schlafsack + Matte + Biwakhülle im Rucksack haben, um zur Not daneben zu schlafen.


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