vorwinterlich der Grüene entlang

Wiederum Schneefall (ohne Wind) - und während des zweiten Teils der Wanderung sogar viel blaue, stimmungsvolle, Abschnitte: entschieden besser präsentierte sich die Wetterlage auf unserer Strecke entlang Grüene und Emme im nahen Emmental.

Start bei blauem Horizont über dem  Trachselwald - Schloss beim Bahnhof Grünenmatt; hier queren wir die Grüene und die Hauptstrasse, und erreichen rasch die Weideflächen vor dem stattlichen Gut Gumpersmühle, wo das vorgelagerte Fachwerkhaus mit seiner Ründi beeindruckt.

Während dem Gang im Gummwald, entlang des hier nahe vorbeifliessenden, nun bekannten, Gewässers, beginnt es zu schneien - auf dem Weg über den offenen Gummacker ist das Schneetreiben ein doch beachtliches. Dieses hält länger an, so dass auch aus nächster Nähe hübsche Ensembles nur durch einen dichten Flockenschleier zu erkennen sind.

Bei Bodematt überqueren wir die Kantonsstrasse, unterqueren die Bahnlinie und treten über den Grüenestäg in den bereits winterlich wirkenden, lauschig zu durchwandernden, Wald entlang der Emme ein.

Hier, im Wald nur leichten Schneefall, ist’s ein beschauliches Winterwandern; wir schreiten flussaufwärts und bis Mitte Ramseistäg, anschliessend, bei ersten Aufhellungen über Lützelflüh, zurück und der Strasse entlang bis zum Bahnhof Ramsei. Im kleinen Wartsaal (mit bedientem Billetschalter) wärmen wir uns auf, bevor wir bei P. 599 vorbei, der Strasse entlang bis zur Abzweigung zur (Ramseimatte) marschieren und bei nun stimmungsvollem Wettergeschehen, mit viel Blau am Himmel) über einen weiteren Steg die Grüene wieder überqueren.

Hier, bei P. 602, finden wir uns wieder auf dem bekanntem Weg ein; nach dem Gummacker in den Gummwald eintretend, beleuchten letzte Sonnenstrahlen die Baumspitzen - wie wir wieder aus dem Wald hinaus wandern, hat sich bei der beachtlichen Pappelreihe, über den Weideflächen der Gumpersmühle, der Himmel wieder verdüstert, und es beginnt wieder leicht, und kurz, zu schneien. Im schnellen Wechselspiel zwischen wenigen Sonnenstrahlen und dunklem Wolkenaufzug erreichen wir wieder das Dorf und den Bahnhof Grünenmatt.