Pilatus (2118m) via Galtigentürme & Ostwand


Publiziert von أجنبي , 16. November 2015 um 21:42.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:10 November 2015
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: 4+ (Französische Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Pilatusgebiet   CH-NW   CH-OW 
Aufstieg: 780 m
Abstieg: 780 m
Strecke:Ämsigen – Mattalp – Galtigentürme I-IV – Rosegg – Esel O-Wand – Esel – Pilatus Kulm – Chilchsteine – Mattalp – Ämsigen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV bis Alpnachstad, ZRB bis Ämsigen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:ZRB ab Ämsigen, ÖV ab Alpnachstad
Kartennummer:LK 1:25.000: 1170 Alpnach

Die Galtigentürme habe ich schon zwei Mal geklettert (*I / *II), jedoch noch nie mit meiner Freundin. Nun, an einem dieser herrlichen Novembertage, fanden wir Gelegenheit dazu. Mit dem Bähnli fuhren wir nach Ämsigen und liefen hoch zum Einstieg, wo wir nach insgesamt 1h 15min bereit zum losklettern waren. Abgesehen von einer Dreierseilschaft waren wir alleine unterwegs. Auf Details zur Kletterei verzichte ich hier und verweise auf meine zwei älteren Berichte. Was mir jedoch nach wie vor erwähnenswert scheint, sind die komischen Stände auf dem ersten Turm. Mit einem 40m-Seil reicht es nicht von Stand zu Stand. Deshalb bastelte ich bereits nach der ersten Seillänge einen eigenen. Ein, zwei Friends und zwei, drei Schlingen dabei zu haben schadet nicht.

 

Wie immer, wechselte ich am letzten Turm auf Kletterfinken. Auch diesmal war mir das wohler. Ich stieg die erste und letzte Seillänge vor, Madame die zweite (mit Bergschuhen). Nach insgesamt dreistündiger Kletterei erreichten wir den Ausstieg. Auf der Rosegg gönnten wir uns eine lange, aussichtsreiche Pause, bevor wir unserer Tour noch das Sahnehäubchen aufsetzten: Die Ostwand des Esels. Als ich diese zum *ersten Mal beging, hielt ich mich an dieses Topo von tricky. Diesmal allerdings wichen wir am Einstieg davon ab (siehe mein Topo, gingen zunächst also nicht das Couloir hoch, sondern nach rechts auf Trittspuren (und Markierungen folgend) zu einem kleinen Sattel. Recht ausgesetzt kletterten wir danach in die Höhe, bis wir quasi wieder auf tricky's Route fanden. Auch der Rest des Aufstiegs ist markiert, wobei meist eigentlich die Tritte schon den Weg weisen.

 

Erneut bereitete es ausserordentlich Spass, von unten die offenen Mäuler der Touristen anzuschauen, als wir aus dem Nichts zum wackligen Geländer (8-ung!) auf dem Esel ausstiegen. Nach wie vor gilt für die Esel Ostwand: Finger bzw. Füsse weg davon, wenn Schnee liegt oder alles nass ist. Wir erwischten perfekte, trockene Bedingungen. Da wir noch genug Zeit hatten, stiegen wir vom Pilatus auf dem Wanderweg nach Ämsigen ab und trafen dort um 15.45 Uhr ein. Sechs Stunden nachdem wir dort losgelaufen waren, schloss sich damit der Kreis.


Tourengänger: أجنبي


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