Meine Tierbeobachtungen der letzten Jahre


Publiziert von ᴅinu , 1. Dezember 2015 um 20:58.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 1 Dezember 2015
Wegpunkte:
Geo-Tags: Ruch- und Walenstockgruppe   CH-OW   CH-NW   Pilatusgebiet   CH-LU   Mythengruppe   CH-SZ   CH-GR 

Tieren kann man auf Wanderungen nicht aus dem "Wege" gehen, sie begleiten einem immer wieder. Meine Begegnung mit Tieren basiert immer auf grösstem Respekt, Ruhe und einer grossen innerlichen Freude die Tiere in ihrer Natur & Freiheit anzutreffen.

Ein Bericht über Tierbeobachtungen in meinen letzten drei Jahren...

Nager:
Eichhörnchen und Murmeltiere erblickt man nur, wenn man sich die Zeit nimmt. Meine beste Erfahrungen mit Nagergarantie: Eichhörnliweg Arosa und Rugghubelhütte! Beide Orte garantieren bei genügend Sorgfalt Sichtungen von Eichhörnchen und Murmeltieren. Wenn man sich viel Zeit nimmt kann man sogar innert kurzer Zeit das Vertrauen der Nager mit Futter binden :-) Eine noch viel grössere Freude machen mir Sichtungen an Orten ohne grosse Menschenmengen, Orten wo man nicht mit Nagern rechnet.

Füchse:
Füchse sehe ich in letzter Zeit immer mehr. Ob während der morgendlichen Biketour zur Arbeit, bei meiner Bushaltestelle, dem Anmarsch zur Hochtour oder einem abendlichen Spaziergang über die weiten Ebenen entlang der Waldränder. Meine schönste Sichtung gilt zwei jungen Füchsen in Neuenkirch während einem Spaziergang.

Gamsen:
Gamsen sind normalerweise sehr scheue Tiere, nicht so bei den Mythen. Das schlanke, schön gezeichnete Wildtier erkennt einem meistens bevor man Kenntnis über sie hat. Pfeiffend alarmieren sie ihre Gefährten.

Steinbock:
Mein persönlicher König der Alpen. Meist stattlich gebaut, herunter schauend auf den Wanderer. Meine Alljährliche Wanderung über das Gemsmätteli mit garantierter Steinbocksichtung ist nicht jeder Mann's Sache. Die Steinböcke bewegen sich gerne in unwegsamem Gelände. Wenn man sich in geraumer Entfernung hinsetzt kommen die Steinböcke von alleine in unsere Nähe.

Hirsch: 
Rehe und Hirsche in freier Wildbahn zu erblicken ist nicht ganz einfach. Hier braucht es nicht nur Zeit, es braucht vorallem viel Glück. Nicht so Im Spitz, da kann man diese wunderschönen Wildtiere mit garantie beobachten. Rehe in freier Wildbahn begegnen mir am meisten bei Dämmerung während der Anfahrt zu Skitouren oder bei der morgendlichen Biketour zur Arbeit.

Landwirtschaftstiere:
Kühe, Schafe, Pferde, Esel oder Geissen. Ihr Glocken geben der Wanderatmosphäre das bestimmte etwas. Es gibt beinahe keine Wanderung über Kuhweiden. Zwischen grasenden Kuhherden hindurch, an Hofhunden vorbei, verfolgt von anhänglichen Katzen... Sie gehören unbedingt dazu.

Gefieder:
Mit Vögeln konnte ich mich erst vor wenigen Jahren anfreunden. Als - nicht bester - jedoch leidenschaftlicher Fotograf musste ich feststellen, dass es nicht ganz einfach ist bei Vögeln den Photoapparat im rechten Moment an korrekter Stelle ganz ruhig hinzuhalten. Ein Kompliment an die ornotologischen Photographen hier auf hikr.org!

Amphibien:
Diese glatten, nervösen Tiere haben mich in den letzten Jahren immer mehr begeistert. Meine Angst zu Echsen konnte ich ablegen. Mein grösster Wunsch wäre es einmal eine Kreuzotter oder Viper mit Abstand und Respekt (beiderseits) begegnen zu dürfen :-D

Insekten:
Auch Insekten gehören zu jeder Wanderung. Ob stechende Mücken, sich liebende Libellen, oder wunderschöne Schmetterlinge. Diese Art von Tier trifft man bereits Zuhause in der eigenen Wohnung an. Warum also nicht einmal eine Wanderpause inmitten dem Zuhause dieser interessanten Insekten tätigen? Gibt es ein Tier das glücklicher macht als wenn ein Sommervogel auf den Händen landet und langsam die Flügel bewegt?





Tourengänger: ᴅinu


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Kommentare (2)


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lemon hat gesagt:
Gesendet am 1. Dezember 2015 um 21:58
schöne Zusammenstellung!

Bombo hat gesagt:
Gesendet am 2. Dezember 2015 um 14:43
Sehr schöne Fotos, vielen Dank! Bei einigen Tieren hattest Du ja riesiges Glück, diese so toll fotografieren zu können - gratuliere!

Es soll dabei nicht vergessen werden, dass wir uns mit unseren Schritten stets im Lebensraum der Tiere bewegen und sich viele Berg- und Waldgänger leider nicht an einfache Regeln halten. Respektiere Deine Grenzen ist noch lange nicht bei jedem angekommen - aktuell z.B. bei all den vielen Mountainbiker, welche mit Scheinwerferlicht abends durch die Wälder blochen (was ich früher eine kurze Zeit lang leider selber auch gemacht habe). Hier braucht's noch viel Aufklärungsarbeit.

Weiterhin viel Freude und Geduld beim Ablichten der Tiere!

Gruss
Bombo


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