Mittagskopf im Matscher Tal


Publiziert von Max , 5. November 2015 um 21:31.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:11 Oktober 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 780 m
Abstieg: 780 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Tartsch ins Matscher Tal bis zum Glieshof, dort reichlich Parkplätze.
Kartennummer:Tabacco 044

Heisst er nun Mttagskopf oder Mittagsköpfel, ist er auf 2400 oder 2600 m gelegen? Die Tabacco Karten 043, 044 und der Rother Wanderführer Vinschgau sind sich da allesamt uneins. Jedenfalls lässt sich eine schöne Kurztour für den Herbst auf den/die genannten Gipfel gestalten.

Vom Glieshof wandern wir zuerst zur bereits im Winterschlaf befindlichen Upialm, was sich die ersten 15  Minuten recht schattig gestaltet (Nordanstieg). An den Almböden angekommen wird die Szenerie weiter und vor allem wesentlich sonniger. Wir halten uns bereits vor den Gebäuden rechts, an einem Felsen werden wir auf den Steig zur Remsspitze verwiesen und müssen nun an einer geeigneten Stelle den Bach überqueren.

Am Osthang der Remsspitze, der mit leuchtenden Lärchen geschmückt ist, nimmt das Steiglein Fahrt auf, allerdings folgen wir ihm nicht allzu lange. Auf einer Höhe von 2270 m führt ein alter aufgelassener Steig, hin und wieder mit verblassten Markierungen gespickt, Richtung Norden. Ginge es nach den Tabacco Karten, dann müsste dieser auf das Mittagsköpfel (2600 m) führen. Er tut es aber nicht, sondern führt auf einen Aussichtspunkt auf gut 2400 m Höhe, der sich Mittagskopf nennt, wobei der Steig als solcher nicht zu erkennen ist und nur noch abschnittsweise Trittspuren aufweist.

Wir wollen aber noch eine Etage höher, Kopf oder Köpfl, das ist uns egal. Deshalb steigen wir weglos an dem Kamm hoch, bis wir der Meinung sind, dass wir jetzt irgendeinen der benannten Gipfel erreicht haben. Steinmännchen haben wir keine gesehen, fragen können wir auch niemanden, wird schon passen. Ein bisschen Krabbelei über Felsblöcke ist notwendig, aber es hält sich im Rahmen.

Die Weißkugel ist natürlich der Blickfang auf der Tour, aber auch der Tiefblick auf die Glieshöfe und Thanai hat was, die Herbstfarben der Lärchen begleiten uns ja schon von Anfang an. Einen schönen Rastplatz haben wir uns da ausgesucht. Zurück geht's dann auf gleichem Weg.

Fazit: Empfehlenswerte einsame Kurztour, die wahrscheinlich auch in der Hochsaison kaum begangen wird.


Tourengänger: Max


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