Äußerer Nockenkopf


Publiziert von Max , 3. November 2015 um 21:30.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:10 Oktober 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Russenna-Gruppe   CH-GR   I 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 830 m
Abstieg: 830 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Rojen, von Reschen ausgeschildert. Auch von St. Valentin aus über eine schmale Straße erreichbar.
Kartennummer:Tabacco 043

Die Zielvorgabe für den heutigen Tag ist klar. Keinerlei Schneekontakt, sanfte Almwiesen, sonnige Wanderstunden. Angesichts der aktuellen Gemengelage sind diese Kriterien gar nicht mal so einfach zu erfüllen. Schließlich findet sich aber doch eine Option und im Nachhinein betrachtet sogar eine wunderschöne.

Im kleinen Weiler Rojen geht's unterhalb der Kapelle vorbei, angeschrieben ist zunächst nur der Innere Nockenkopf. Zwischen Holz-Weidezäunen steigen wir zum Waldrand hoch, wo sich unser Weg nun nach rechts, also Norden, verabschiedet. Über wunderschöne Almwiesen am Schlumeck führt der Pfad in angenehmer Steigung nach oben, bis auf ca. 2400 m ein Schild zum Äußeren Nockenkopf Richtung Westen weist.

Einen Pfad oder Steig gibt's nun zunächst nicht mehr, nur vereinzelte Markierungen, der Weiterweg ist aber klar ersichtlich. Wir halten auf das Joch zu, die Äußere Scharte. Hier, auf über 2600 m Höhe blicken wir ins Engadin, wenden uns nach rechts und steigen am Grat steil nach oben. Den höchsten Punkt ziert ein Steinmann, der Kreuzgipfel des Äußeren Nockenkopfs liegt etwas tiefer östlich.

Die Aussicht kann sich sehen lassen: Die Ötztaler mit der Weißkugel, Tiefblick zum Reschensee, Ortlerberge, Engadiner.

Wir haben auf unserem Anstieg keinen einzigen Menschen getroffen. Das verblüfft uns etwas, denn aufgrund der südseitigen Ausrichtung wandert man von der ersten Minute an ständig in der Sonne und kann die Blicke schweifen lassen. Außerdem ist der Höhenunterschied auch für den weniger Geübten machbar. Vielleicht schreckt der weglose Abschnitt über die Almwiesen zum Joch einige Wanderer ab. Einzig bei dichtem Nebel könnte man hier etwas Orientierungsprobleme bekommen.

Fazit: Sehr schöne, einfache Wanderung auf einen prima Aussichtsberg

Tourengänger: Max


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