Zwanghubel: Aussichtskanzel ob Huttwil

Für eine weitere kurze, nur wenige Höhenmeter beinhaltende Wanderung wählen wir für dieses Mal unsere unmittelbare Nachbarschaft aus:

Beim Parkplatz des einheimischen landwirtschaftlichen Grossverteilers in Huttwil, Schwarzenbach, nahe des Nationalen Sportzentrums, beginnen wir unsere kleine, doch feine Tour zum - bei guten Wetterverhältnissen überaus aussichtsreichen - Aussichtspunkt ob Zwang; dabei überqueren wir erst die Geleise der Museumsbahn, und gelangen via Unterbäch zu den Liegenschaften des Spycher Handwerks (welches wir vor kurzem anlässlich der Ausstellung und Prämierung der Jakobsschafe besucht hatten).

Bei schönen spätherbstlichen Wetterbedingungen wandern wir weiter zum Übergang über den Rotbach zur Fiechtenmühle; wenige Meter danach erreichen wir das Strässchen, auf welchem wir uns früher schon mit dem MTB steil hinaufbemüht hatten, zum Fiechtenberg - auch heute, zu Fuss, erscheint uns der Aufstieg von doch beachtlicher „Qualität“. Auch der Weiterweg zum Waldrand des Chalteneggwaldes bei P. 754 erfordert noch einigen Effort - die Annäherung an den farbenfrohen Waldsaum entschädigt doch für die heutigen Aufstiegsmühen.

Im Wald angelangt, flacht das Terrain merklich ab; wir schreiten nun länger, mit nur wenigen Metern Höhenunterschied, im ruhigen Wald dahin; bis wir beim Beginn des sanften Abstieges die Abzweigung einschlagen, welche uns an einem markanten Baumstrunk vorbei innert Kürze zum Wald hinaus zum herrlichen Aussichtspunkt Zwanghubel leitet. Auch wenn heute die Sicht eingeschränkt ist - diese ob Huttwil gelegene, liebliche, Aussichtskanzel lädt uns stets sehr zum Verweilen ein.

Nach der entsprechenden Rast marschieren wir, kurz zurück im Wald, dann dessen Rand entlang, weiter bis zum Abzweig nach Oberrotmatt. Steil geht’s nach diesem Hof über eine Wegspur auf der Weide hinunter, und danach querend zu den weiteren Höfen Rotmatt und Schwarzenbachberg, P. 666.

Nach einer weiteren Querung (Unterführung) der Museumsbahn führt uns der Weiterweg in den Huttwilwald, und an einer - für ein ehemaliges Erdöllager gerodeten, nun wieder offenen - Lichtung vorbei zu P. 641. Hier werfen wir von der Überführung über die Bahngeleise einen Blick auf alte Eisenbahnwagen, die auf die Renovation seitens der Mitglieder der Emmentalbahn warten …

Wenig später, kurz vor Ende des Waldes, machen wir einen kurzen Abstecher zum lauschig dahin fliessenden Rotbach - und überschreiten danach die hier in diesen einmündende Wyssachen. Schliesslich erreichen wir wieder die landwirtschaftlich genutzten Flächen des Spycher Handwerkes in Unterbäch und die Schulhaus- und Gewerbezone Oberbäch in Huttwil, Schwarzenbach.