Jura Höhenweg / Etappe 11: von Le Soliat nach Ste-Croix


Publiziert von joe , 26. Oktober 2015 um 18:38.

Region: Welt » Schweiz » Neuenburg
Tour Datum:24 Oktober 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: ZS - Fahrtechnisch anspruchsvoll
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VD   CH-NE 
Aufstieg: 775 m
Abstieg: 1415 m
Kartennummer:LK 241 Val de Travers

Die Etappen und Wegbeschreibungen beziehen sich in meinen Angaben auf einen Wanderführer, deren Auflage nicht mehr erweitert wurde: Jurahöhenwege (Kümmerly - Frey).


Etappe 11: von Le Soliat via Le Chasseron nach Ste-Croix


(Meine) Probleme bei dieser Etappe:

a) Der Startpunkt dieser Etappe kann mit öV nicht erreicht werden.

b) Häufig unternehme ich den Jurahöhenweg im Frühjahr oder Herbst. Dadurch ist die Tageslänge kürzer als im Sommer.

c) Ich wollte nicht auf Le Soliat übernachten, da ich nur ein Zeitfenster von einem Tag zur Verfügung hatte.


(Meine) Lösung bei dieser Etappe:

Individuelle Anreise/Abreise mit öV oder PW. Mit dem MTB zum Start/Ziel und weiter nach Wetter oder Kondition.


Routenverlauf:

Teil 1:


Teil 1 entspricht der Jurawanderung vom Creux du Van nach Ste-Croix. Ich folge der Wegmarkierung "5" für den Jurahöhenweg (Chemin des Cretes du Jura). Für den Wanderer eine T2-Wanderung. Für den MTB-Fahrer stellenweise anspruchsvoll, da steile und schmale Wegstücke (für mich) kaum fahrbar sind. Dann ist schieben/stossen angesagt.

Südlich von Le Soliat und bis P.1379 erreicht ist, sind die dicken Oberarme gefragt. Einige Male muss ich das MTB über den Maschendrahtzaun heben. Auf dem Schotterweg freue ich mich über eine lange Abfahrt, versäume aber bei La Baronne links abzubiegen. Ich merke es noch rechtzeitig und kehre um. Der Weg führt entlang über Wiesenwege, die mit feuchtem Laub bedeckt sind. Also ist gute Fahrtechnik gefragt. Bei P.1273 erreiche ich einen asphaltierten Weg. Hier kann man es richtig rollen lassen. Dabei beobachte ich jedoch immer Wegmarkierungen, die mich dann an der tollen Abfahrt hindern, weil der Weg abzweigt. Bei P.1172 endet meine rasante Abfahrt und etwas später beginnt die erste Schiebestrecke. Das Restaurant Les Rochats ist geöffnet, aber im nahen Wald lege ich eine erste Pause ein.

Ab La Combaz beginnt das Leiden, das erst bei Les Gillards enden wird. Eine lange und mühselige Schiebestrecke. Die letzte und längste Schiebestrecke beginnt bei La Cruchaude und endet am höchsten Punkt von Le Chasseron. Ich hätte auch den Weg Nr. 3 des Jura Bike Weg wählen können. Aber dann wäre ich nicht zum Le Chasseron gekommen.


Teil 2:

Ich verlasse den Jurahöhenweg und es folgt eine lange Abfahrt runter nach Ste-Croix. Zu Beginn ist es ein Schotterweg. Die Querrinnen veranlassen mich immer wieder stark abzubremsen. Weiter unten kann ich es mit wenig Bremseinsatz richtig laufen lassen. Kaum ein Auto stört die Abfahrt. Viel zu schnell bin ich unten in Ste-Croix. Ein kurzer aber leichter Aufstieg über die Fahrstrasse folgt zum Col des Etroits.

Variante für die weitere Abfahrt:

a) Wer noch etwas Zeit hat, kann hier links abbiegen und fährt über L'Auberson, La Vraconnaz, La Cote-aux-Fées und Mont-de Buttes nach Buttes.

b) Aufgrund meiner persönlichen Zeitplanung wähle ich die Direktabfahrt via Buttes nach Fleurier. Hier kann ich meine Durchschnittsgeschwindigkeit wieder deutlich verbessern.


Fazit:

Anstreng (weil mit MTB) aber sehr schöner und abwechslungsreicher Weg zum Le Chasseron. Zusätzlich eine Knie schonende und lange Abfahrt zurück ins Val de Travers.



Tourengänger: joe


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