Goldener Oktober im Valle Morobbia


Publiziert von Mo6451 , 24. Oktober 2015 um 00:15.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:23 Oktober 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo San Jorio-Monte Bar   CH-TI   Gruppo Portola-San Jorio 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 901 m
Abstieg: 900 m
Strecke:15,9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW nach Carena
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW von Carena

Für heute hatten die Wetterfrösche strahlenden Sonnenschein für das Tessin angesagt. Und es sollte ein goldener Oktobertag werden. Ideal für die Rekognoszierung einer Wandertour im Valle Morobbia.

Ganz früh fing für mich der Tag an, denn ich hatte mich um sieben Uhr mit meinem Kollegen in Luzern verabredet. Mit dem PKW fuhren wir ins Valle Morobbia. Mit ÖV leider kaum zu erreichen, der Bus fährt nur selten. Kurz vor zehn machten wir uns dann auf den Weg Richtung Giggio.

Vom Ortskern Carena (958) führt der Wanderweg zuerst über Asphaltstraase und dann über breiten Schotterweg zu P 1021. Auf dem Weg dorthin können wir noch die Forni Vecchi an der Via del Ferro betrachten. Nähere Informationen siehe: http://www.santantonio.ch/info-turismo/itinerari/

Bei P 1021 habe wir zwei Möglichkeiten den nördlichen Wanderweg Richtung Gaggio oder südlich über die Alpe di Guimello (1504). Wir entscheiden uns für den nördlichen Weg, er ist kürzer geht dafür steiler aufwärts. Es geht immer an der Morobbia entlang, die zurzeit refht viel Wasser führt. Offensichtlich hat es in den letzten Tagen geregnet, denn häufig müssen wir auch kleinere Bäche überqueren.

Obwohl der Weg durch den Wald führt, ist es recht warm und die Jacken verschwinden bald im Rucksack.
Ab P 1318 fliesst die Morobbia nach Südosten und unser Weg geht nun steil aufwärts über einen Grat. Auf recht kurzer Strecke sind mehr als 300 Höhenmeter zu überwinden.

Kurz vor Giggio wird das Gelände wieder flacher und wir treffen auf Relikte aus dem 1. Weltkrieg. Auch holen uns hier die Schneereste des ersten Wintereinbruchs ein. Giggio ist schon in Sichtweite. Dort nehmen wir uns Zeit für eine längere Mittagspause. Die Sonne scheint sehr warm, alle Häuser sind schon verschlossen aber draußen gibt es einen wunderschönen Picknickplatz., mit einer noch besseren Aussicht. Von Giggio aus können wir schon einen ersten Blick auf unser nächstes Ziel, die Alpe Giumello (1594) werfen.

Nach einer Stunde heisst es aufbrechen. Den Weg, den wir jetzt begehen müssen liegt im Schatten und es gibt größere Schneeflecken, teilweise auch vereist. Aber alles ist problemlos zu begehen. Nach knapp einer Stunde erreichen wir die Alp, zu der eine Asphaltstrasse hinauf führt. Aber auch diese Alp liegt schon im Winterschlaf. 

Von der Alp steigen wir noch hinauf auf einen schönen Aussichtspunkt (P 1654). Da der normale Weg recht umständlich und weit erscheint, nehmen wir kurzerhand die Diretissima quer über die Weide. Oben hat man in der Tat eine Superausblick.

Zurück bei der Alp Giumelle machen wir uns an den Abstieg zurück nach Carena. Von P 1594 geht s nordwärts über die Weiden. Neue rot/weiße Stangen erleichtern die Wegfindung. Sobald wir den Wald erreichen stoßen wir auf einen schmalen Pfad, der übersät ist mit Laub, das Steine und Geröll verdeckt. Vorsicht ist nicht schlecht um Ausrutscher zu vermeiden.

Ursprünglich hatten wir vor bei P 1243 die Abkürzung über den Grat zu nehmen. Der Einstieg ist mit einem rot/weißen Band an einem Baum markiert. Der Abstieg ist allerdings so steil und auch mit Laub übersät, dass wir es vorziehen, die etwas flachere Variante über den Wanderweg zu nehmen.

Zweimal überqueren wir die Straße und bei P 1097 folgen wir dann der Straße. Vorbei an der Cascina. Nova (1075) zum Scheitelpunkt P 1021. Hier treffen wir wieder auf den Weg, den wir am Morgen schon gegangen sind. Jetzt erscheint er uns viel länger und wir kommen zu dem Schluss, dass es besser ist. gleich bis P 1021 zu fahren. Hier gibt es einige Parkplätze.

In Carena gönnen wir wir uns noch ein kühles Getränk, bevor wir uns auf den Weg zurück nach Luzern machen. Glück hatten wir, dass es am Gotthard keinen Stau gab. Ein wunderschöner goldener Oktobertag ging hier zu Ende.

Rekotour für den SAC Pilatus mit Paul.

Tourengänger: Mo6451


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